Neue Studie
Forscher hoffen Alzheimer bald bekämpfen zu können
18.04.2023
Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen "bemerkenswerten" neuen Weg zur Umkehrung der Alzheimer-Krankheit entdeckt.
Weltweit sind mehr als 55 Millionen Menschen an Demenz erkrankt, und es wird erwartet, dass sich diese Zahl alle 20 Jahre fast verdoppelt" und im Jahr 2030 78 Millionen und im Jahr 2050 139 Millionen erreicht, so Alzheimer's Disease International. Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die in der Regel langsam beginnt und sich im Laufe der Zeit verschlimmert. Sie beeinträchtigt das Nervensystem und unterbricht die Kommunikation im Körper, was schließlich zum Tod führt.
Warfen mit Essen um sich: Fans aus Stadion geschmissen
Bali will Touristen-Leitfaden für gutes Benehmen herausgeben
Studie zeigte Erfolge
Forscher am MIT verwendeten ein Peptid, kurze Ketten von Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verbunden sind, um CDK15 zu unterbrechen, ein Enzym, das in der Regel in den Gehirnen von Menschen mit Alzheimer-Krankheit überaktiv ist. Wenn CDK15 überaktiviert ist, schädigt es die Neuronen, was zum kognitiven Verfall führt.
Die Forscher der Studie, die in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht wurde, hoffen, dass ihre Ergebnisse als Ausgangspunkt für die künftige Erforschung eines Medikaments dienen können, das die Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit umkehrt. Die Studie zeigte, dass das Peptid bei Mäusen mit Alzheimer-Krankheit, die ein überaktives CDK5 hatten, weniger DNA-Schäden, neuronale Entzündungen und Neuronenverluste verursachte.
Diese Ergebnisse wurden mit einer Kontrollgruppe von Mäusen verglichen, die eine verschlüsselte Version des Peptids erhielten. Nach Angaben der gemeinnützigen Organisation BrightFocus sind die Tau-Proteine in den Gehirnen von Menschen mit Alzheimer-Krankheit im Vergleich zum normalen Tau-Protein, das Teil einer Mikrotubuli genannten Struktur ist, "falsch gefaltet und geformt".