Unfassbarer Fall

Frau (65) starb bei Pfusch-OP: Für Verwandte als lebendig inszeniert

28.09.2023

Um mögliche Fehler zu vertuschen, wurde zunächst keine Sterbeurkunde ausgestellt. Die Familie wurde erst um 15.05 Uhr informiert, obwohl die medizinischen Aufzeichnungen den Todeszeitpunkt auf 13 Uhr datierten.

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In einem Krankenhaus in Ohio (USA) ereignete sich kürzlich ein unfassbarer Vorfall, der die Gemüter erhitzte. Eine 65-jährige Frau verstarb während einer scheinbar routinemäßigen Herzkatheterisierung. Doch was nach ihrem Tod geschah, sorgt für Empörung.

Horror-Fall

Dr. Jarrod Betz, dessen Qualifikationen bereits zuvor in Frage gestellt wurden, führte die Operation durch und verletzte dabei eine Arterie der Patientin. Obwohl er glaubte, die Situation im Griff zu haben, wurde auf der Intensivstation festgestellt, dass die Blutung weiterhin anhielt. Bei einer weiteren Operation durch Dr. Atiq Rehman verstarb die Patientin.

Der Skandal nimmt jedoch groteske Züge an: Um mögliche Fehler zu vertuschen, wurde zunächst keine Sterbeurkunde ausgestellt. Die Familie wurde erst um 15.05 Uhr informiert, obwohl die medizinischen Aufzeichnungen den Todeszeitpunkt auf 13 Uhr datierten. Noch schockierender war, dass der Körper der Verstorbenen so vorbereitet wurde, dass sie lebendig aussah. Sie war an ein Beatmungsgerät angeschlossen, was den Eindruck erweckte, dass sie noch am Leben sei. Dr. Rehman soll die Familie gedrängt haben, die lebenserhaltenden Maßnahmen, die keine waren, zu beenden.

Familie will Autopsie

Die Familie fordert eine unabhängige Autopsie, doch dies gestaltet sich schwierig, da der zuständige Gerichtsmediziner dem Konzern, der das Krankenhaus betreibt, angehört. Zudem wird die mangelnde Qualifikation der Ärzte angezweifelt. Es gibt sogar Berichte, dass sie YouTube-Tutorials für unbekannte medizinische Verfahren ansahen, bei denen ein Patient zuvor gestorben war.

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