Caterina G.s Schwiegertochter entdeckte das Missgeschick und las der Rentnerin die horrende Summe vor.
Ein schwerwiegender Fehler des Wasserversorgers Iren führte zum tragischen Tod von Caterina G. (†88) aus Camporosso an der italienischen Riviera. Die Seniorin wurde mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus von Sanremo eingeliefert, nachdem sie eine Wasserrechnung über 15'339 Euro erhielt. Der Grund: Ein fehlerhafter Zähler oder Ablesungsfehler ließen die Rechnung in die Höhe schnellen.
Fehler mit Folgen
Caterina G.s Schwiegertochter entdeckte das Missgeschick und las der Rentnerin die horrende Summe vor. Die Aufregung darüber führte zu einem kritischen Gesundheitszustand, der letztendlich im Krankenhausbett endete. Trotz der bereits überwiesenen Hälfte des Betrags aufgrund einer Einzugsermächtigung bleibt Caterina G.s Zustand weiterhin kritisch.
Iren entschuldigte sich öffentlich für den tragischen Vorfall und erklärte gegenüber der Zeitung "Il Secolo XIX": "Es tut uns sehr leid, was der Dame passiert ist. Sollte sich herausstellen, dass der Irrtum auf Iren zurückzuführen ist, muss sie überhaupt nichts zahlen." Die Familie erwägt dennoch rechtliche Schritte.
Die Angehörigen hatten erheblichen Aufwand betrieben, um den Fehler zu korrigieren. Die irrtümliche Rechnung behauptete, Caterina G. hätte zwischen Februar und Oktober 4182 Kubikmeter Wasser verbraucht. Fotos des tatsächlichen Wasserverbrauchs, die ihr Sohn Luigi T. einsandte, wurden zunächst ignoriert. Der Wasserversorger versprach nun die Rückerstattung des zu viel gezahlten Betrags.