Ursprünglich glaubte man an einen tragischen Sturz, doch neue Erkenntnisse der Polizei werfen einen düsteren Schatten auf den Vorfall.
Die idyllische Kulisse einer romantischen Bucht im Nordwesten der Türkei wurde zum Schauplatz eines schrecklichen Dramas. Was als vermeintlicher Unfall begann, entpuppt sich nun als möglicher Mordfall. Nizamettin Gursu soll seine Freundin Yesim Demir von einer 30 Meter hohen Klippe gestoßen haben – nachdem sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hatte.
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Zuerst wurde von tragischem Unfall ausgegangen
Ursprünglich glaubte man an einen tragischen Sturz, doch neue Erkenntnisse der türkischen Polizei werfen einen düsteren Schatten auf den Vorfall. Am Unfallort entdeckten die Ermittler Spuren eines "gewaltsamen Kampfes" - zerbrochene Gläser und einen beschädigten Lautsprecher. Besonders brisant: Yesims Verlobungsring, den Gursu ihr angeblich angesteckt hatte, wurde nicht am Finger der Verstorbenen, sondern in seiner Tasche gefunden.
Die Familie des Opfers belastet den mutmaßlichen Täter weiter. Yesim plante angeblich, sich von Gursu zu trennen, litt unter Panikattacken und hätte niemals so nah am Klippenrand gestanden. Misstrauisch geworden, erstatteten die Angehörigen Anzeige gegen Gursu, der mittlerweile unter Mordverdacht in Untersuchungshaft sitzt.
Der Beschuldigte behauptet bei seiner Vernehmung, dass der Sturz ein tragischer Unfall war. Doch die Beweise und die Aussagen der Familie werfen Zweifel auf. Sanitäter versuchten 45 Minuten lang, Yesims Leben zu retten, doch ihre schweren Verletzungen erwiesen sich als tödlich.