OP-Pfusch

Frau sollte an Gebärmutter operiert werden – wachte mit amputiertem Arm auf

27.04.2023

Eine Tänzerin, die sich wegen einer Gebärmutteroperation ins Krankenhaus begab, wachte nach der OP auf und musste feststellen, dass ihr linker Arm amputiert worden war.

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Eine brasilianische Sambatänzerin ließ sich wegen ihrer Gebärmuttermyome operieren, doch als sie zu sich kam, musste sie mit Entsetzen feststellen, dass ihr eine halbe Gliedmaße fehlte. Alessandra dos Santos Silva, 35, war verständlicherweise frustriert und behauptete, dass ihr "Leben" nach dem schockierenden Eingriff beendet war.

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Silva wurde im Februar in das Hospital da Mulher Heloneida Studart in der brasilianischen Hauptstadt Rio de Janeiro eingeliefert, nachdem bei Scans im August letzten Jahres mehrere Wucherungen in ihrer Gebärmutter festgestellt worden waren. Während der Operation musste sich die 35-Jährige auch einer vollständigen Hysterektomie unterziehen. Eine Hysterektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem die Gebärmutter entfernt wird, was bedeutet, dass die Patientinnen nach der Operation nicht mehr schwanger werden können.

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Bei der OP wurde der Frau zudem der linke Arm unterhalb des Ellenbogens vollständig entfernt. Laut  den örtlichen Ärzten  wurde Silvas Arm aufgrund einer Blutung nekrotisch - ein Zustand, der als "fleischfressende Krankheit, die sich innerhalb weniger Stunden oder Tage entwickelt"  bekannt ist. Die Ärzte konnten nichts mehr tun und mussten den Arm abnehmen. Zudem erlitt die Frau nach der OP weitere Nekrosen und ihre Hände und Beine bekamen eine schwarze Farbe. Ihre Familie brachte die Frau dann in ein anderes Spital, wo ihr dank der OPs das Leben gerettet werden konnte. 

Verlegung rettete Frau das Leben

Logischweise war die Frau nach der OP am Boden zerstört. "Ich möchte, dass die Verantwortlichen zahlen und dass das Krankenhaus die Verantwortung übernimmt", sagte sie. "Sie haben es geschafft, mein Leben zu beenden. Sie haben meine Arbeit, meine Karriere, meinen Traum, alles zerstört."

Die Familie der Tänzerin hat inzwischen erklärt, dass Silva nur dank der Hilfe von Freunden noch am Leben ist, die sich dafür einsetzten, dass sie nach der gemeldeten medizinischen Fahrlässigkeit in ein anderes Krankenhaus kam.

Die Gesundheitsbehörde von Rio de Janeiro und die Zivilpolizei haben inzwischen eine Untersuchung darüber eingeleitet, was genau im Frauenkrankenhaus von São João de Meriti passiert ist.

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