Ein Journalist wurde auf Barry aufmerksam und veröffentlichte seine Geschichte online.
Der Traum von einer erstklassigen Universität trieb Mamadou Safayou Barry zu einer epischen Reise an. Der 25-jährige Student aus Guinea durchquerte Westafrika, um an der renommierten Al-Azhar-Universität in Ägypten studieren zu können. Seine Reise führte ihn durch Länder, die von politischer Instabilität heimgesucht werden.
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Kein Geld für Flug
Barry, ein verheirateter Vater, konnte sich weder Studiengebühren noch Flugtickets leisten, aber sein Eifer für islamische Studien trieb ihn an. Über vier Monate hinweg strampelte er sich durch Mali, Burkina Faso, Togo, Benin, Niger und Tschad, Länder, in denen die Gefahren lauerten und Menschen ihm mit Misstrauen begegneten.
"In Mali und Burkina Faso sahen mich die Menschen an, als wäre ich ein schlechter Mensch. Überall sah ich das Militär mit seinen großen Gewehren und Autos", erzählte Barry. Er wurde dreimal ohne Grund festgenommen und inhaftiert, zweimal in Burkina Faso und einmal in Togo.
Zum Studium zugelassen
Ein Journalist wurde auf Barry aufmerksam und veröffentlichte seine Geschichte online. Das führte dazu, dass großzügige Menschen einen Flug nach Ägypten finanzierten, um ihm den gefährlichen Weg durch den Sudan zu ersparen, wo Konflikte herrschten.
Am 5. September erreichte Barry schließlich Kairo und hatte ein Treffen mit Dr. Nahla Elseidy, der Dekanin für Islamische Studien an der Al-Azhar-Universität. Nach einem Gespräch erhielt Barry einen Studienplatz und ein Vollstipendium für den Al-Azhar-Studiengang Islamische Studien.