Mit diesem Käfer ist nicht zu spaßen. Das Tier ist derart giftig, dass es einen Erwachsenen töten kann. Auch in Österreich kommt das Insekt immer öfter vor.
Gerade im Frühling hat er Hochsaison: Die Rede ist vom giftigen Ölkäfer. Das Tier findet man in Wohnsiedlungen, auf Rasenflächen, auf Streuobstwiesen, an Auen und Waldrändern. "Besonders wohlfühlen sie sich an offenen, sandigen, trocken-warmen Stellen", so Urs Tester von der Naturschutzorganisation Pro Natura.
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Gefährliches Gift
Mit dem Käfer ist auf keinen Fall zu spaßen, er ist nämlich hochgiftig. Bereits die kleinsten Mengen sind hochtoxisch. Das Gift wird ausgestoßen, wenn sich die Tiere bedroht fühlen. Dabei geben die Krabbler ölige Tropfen aus ihren Poren am Kniegelenk ab. Darin enthalten ist das Gift Cantharidin. Die Menge an Gift reicht aus, um einen erwachsenen Menschen zu töten, so Lilith Stelzner, Naturschutzreferentin von Baden-Württemberg zum "Spiegel". Für sie ist "Vorsicht geboten".
Bereits im alten Griechenland wurde das Gift des Ölkäfers für Morde und Hinrichtungen verwendet. Eine akute Gefahr besteht zwar nicht, jedoch sollte man sich bei einer Begegnung mit dem Tier an eine einfache Regel halten: "Die großen Käfer sollte man nicht mit den Händen anfassen", so Tester im Gespräch mit dem "Blick".
Auch in Österreich kommt das Insekt vor, besonders im Osten des Landes wurde der Käfer immer häufiger angetroffen. Die Tiere sind zwischen 1 und 3,5 Zentimeter lang.