Es gibt nichts Süßeres als das strahlende Glück eines Hundes, wenn ihm die Ohren liebevoll gestreichelt werden.
Ein Anblick, der wohl jedes Hundebesitzer-Herz höherschlagen lässt. Doch warum sind die Vierbeiner so besessen von dieser zarten Berührung?
Die Antwort liegt in den Nerven – ein komplexes Netzwerk von ihnen in den Ohren setzt Endorphine frei und versetzt den Hund regelrecht in Entspannung. Tierärztin Dr. Christine Makowski erklärt, dass die Ohren eine "Landkarte des Körpers" darstellen, über die alternative Therapeuten gezielt den gesamten Organismus beeinflussen können.
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Doch nicht nur das: Wenn Ihr Hund in Ekstase verfällt, während Sie seine Ohren massieren, liegt das an Endorphinen, die durch den Hypothalamus und die Hypophyse ausgeschüttet werden. Dr. Allen Schoen, Direktor des Center for the Advancement of Veterinary Alternative Therapies, vergleicht es mit einem Rausch: "Ihr Hund wird im Grunde durch seine eigenen Hormone high."
Aber Vorsicht: Nicht jeder darf sich an diesem Glück versuchen. Laut "The Secret Lives of Dogs" sind Hunde äußerst wählerisch, wenn es um Ohrenstreicheln geht. Fremde Hände können Unbehagen auslösen, da Hunde dies als Dominanzgeste interpretieren.
Und warum ist das Thema Ohren so heikel? Ohrinfektionen. Die gewundenen Gehörgänge der Hunde machen sie anfällig dafür. Daher empfehlen Experten regelmäßige Ohrreinigungen, um Infektionen vorzubeugen. Bei plötzlichen Schmerzen beim Streicheln sollten besorgte Hundebesitzer jedoch sofort einen Tierarzt aufsuchen.