Diese Krankheit war bisher vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in Asien und Afrika verbreitet.
Fälle von Dengue-Fieber nehmen in Italien drastisch zu. Die Krankheit, die bisher hauptsächlich in tropischen Regionen anzutreffen war, macht nun auch Europa unsicher. Italien ergreift energische Maßnahmen, um die Verbreitung einzudämmen.
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Fälle nehmen zu
Diese Krankheit war bisher vor allem in Mittel- und Südamerika sowie in Asien und Afrika verbreitet. Doch durch die weltweite Vernetzung und den Klimawandel ist die Krankheit unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Die Symptome gleichen einer heftigen Grippe, doch in schweren Fällen kann es zu inneren Blutungen und sogar tödlichem Ausgang kommen. Besonders Kinder sind gefährdet.
Die Übertragung erfolgt durch den Stich einer infizierten Aedes-Mücke, zu denen auch die gefürchtete Tigermücke gehört, die sich in Italien breitgemacht hat. Experten warnen, dass diese Mückenart, die Hitze liebt, das Virus möglicherweise von Reisenden aufnimmt und weiterverbreitet.
Die Sorge ist berechtigt. Bereits drei Fälle von Dengue-Fieber wurden in Norditalien gemeldet – zwei am Gardasee und einer in der Lombardei. Seit Anfang des Jahres wurden landesweit bereits 50 Infektionen verzeichnet.
Die italienischen Gemeinden ergreifen nun Gegenmaßnahmen: In der Region Manerba del Garda am Gardasee ruft der Bürgermeister zur erhöhten Wachsamkeit auf. Die Bewohner sollen sich umfassend schützen, am besten durch lange Kleidung und ständige Anwendung von Insektenschutzmitteln. Zudem wird geraten, Moskitonetze an den Fenstern anzubringen und offene Wasserstellen zu meiden. Doch gegen Dengue-Fieber gibt es keine direkte Heilung, lediglich die Symptome können gelindert werden.