Die Behörden durchsuchten das angrenzende Waldgebiet, fanden die Jägergruppe und unterzogen alle 25 Beteiligten Alkoholtests, die negativ ausfielen.
In Deba (Spanien) ereignete sich am Sonntagnachmittag ein entsetzliches Drama, als eine 75-jährige Rentnerin in ihrem eigenen Haus durch eine verirrte Kugel getötet wurde. Berichten zufolge feuerten Jäger, die Wildschweine jagten, den tödlichen Schuss ab.
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Tragischer Vorfall
Die Familie des Opfers alarmierte gegen 15 Uhr die Rettungskräfte, die die Seniorin mit einer blutenden Kopfwunde vorfanden. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe konnte ihr Leben nicht gerettet werden, und um 18.45 Uhr wurde sie im nahegelegenen Krankenhaus für tot erklärt.
Allem Anschein nach handelte es sich um einen tragischen Unfall während einer genehmigten Wildschweinjagd. Ein Jäger aus der Gruppe äußerte sich geschockt: "Es war ein Unfall. Es ist nicht üblich, dass so etwas bei einer Jagd passiert, aber es ist passiert." Die Ertzaintza, die Polizeibehörde des Baskenlandes, ermittelt nun den genauen Ablauf.
Die Behörden durchsuchten das angrenzende Waldgebiet, fanden die Jägergruppe und unterzogen alle 25 Beteiligten Alkoholtests, die negativ ausfielen. Obwohl die Jagd legal war, wurden alle zur weiteren Untersuchung auf die Wache gebracht. Bislang gibt es keine Festnahmen.
Die kleine Gemeinde Deba ist geschockt über das tragische Ende einer harmlosen Jagdaktivität, die das Leben einer unschuldigen Rentnerin forderte.