Gegen "Sauf"-Tourismus

Jesolo-Schock: Touristen müssen sich auf diese Knallhart-Regeln einstellen

15.03.2023

Der 'Sauftourismus' und die Party-Urlaube hat in den letzten Jahren an der italienischen Adria überhandgenommen. Nun will der Bürgermeister von Jesolo entschieden gegen Chaoten vorgehen.

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Konkret handelt es sich bei den Aussagen des Bürgermeisters Christofer De Zotti um den Zeitraum rund um Ostern, wo in der Adria-Region wieder unzählige Touristen erwartet werden. Neben Familien und älteren Leuten kamen aber in den letzten Jahren immer mehr Party-Chaoten und "Sauftouristen" nach Jesolo, Lignano und Bibione, die die Nacht zum Tage machten.

In den letzten Jahren kam es immer wieder rund um Pfingsten zu wilden Schlägereien, Auseinandersetzungen mit der Polizei und Saufgelagen in der Adria-Hochburg. Teilweise waren sogar Alkoholverbote und Strandsperren notwendig geworden. Der Bürgermsiter von Jesolo, Christofer De Zotti, will nun gegen die Party-Touristen entschieden vorgehen. Jesolo wolle keine Exzesse mehr dulden, so der Orts-Chef. Zudem kündigte er Kontrollen und Beschränkungen an, die den "normalen" Touristen Sicherheit geben sollen.

"In einem Monat wird es Ostern sein. Die Stadt Jesolo wird bereit sein, an diesen Feiertagen alle Menschen zu empfangen, die sich einen Moment Urlaub und Entspannung gönnen wollen. (..) Die üblichen Vorschriften über das Verbot des Besitzes und des Konsums alkoholischer Getränke auf öffentlichem Grund werden daher bekräftigt. Vor allem aber möchte ich noch einmal betonen, dass der sogenannte "alkoholische Ostermontag" nicht geduldet wird", so der Orts-Chef, der bereits zu Ostern mit den ersten Partytouristen rechnet.

Zudem seien Supermärkte dazu angehalten, den "Sauftouristen" keine Lockangebote mit billigem Alkohol zu unterbreiten.

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