Keine Mitbewohner

Komplett alleine: Auf diesem Fels lebt seit 30 Jahren ein Einsiedler

07.12.2022

1993 erhielt die Katskhi-Säule zum ersten Mal einen Bewohner: Der orthodoxe Mönch Maxime Qavtaradze (heute 66) beschloss, ein Leben nach dem Vorbild der Säulenheiligen zu führen und zog auf die Anhöhe, die rund 40 Meter hoch ist.

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© picture alliance/AP Photo/ Shakh Aivazov
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Es war wahrscheinlich im 7. Jahrhundert n. Chr., als Mönche auf dem schmalen Kalksteinmonolithen von Katskhi in der Nähe der georgischen Stadt Chiatura eine kleine Kirche errichteten.Doch auf genau dieses kleinen, ehemligen, Kirche, wohnt nun seit 30 Jahren ein Einsiedler.

Es ist ein totales Einsiedlerleben, welches der orthodoxe Mönch auf dem Katskhi-Pfeiler führt, der nur 10 mal 15 Meter groß ist. Die Dorfbewohner schicken ihm Essen und Wasser per Seilzug. Nur zweimal in der Woche verlässt Maxime Qavtaradze seinen Felsen, um an seinem Fuß in der Gemeinschaft mit anderen Mönchen zu beten.

Der Abstieg über die steile Leiter dauert jedes Mal etwa 20 Minuten. Unten hat sich inzwischen eine kleine religiöse Gemeinschaft niedergelassen, und Pilger, die von dem georgischen Säulenheiligen gehört haben, kommen oft vorbei.

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