Kurioser Fall

Liebe jenseits der Realität: Mann heiratet Hologramm

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Die FictoSexual Association hat derzeit nur vier Mitglieder, darunter Kondo selbst.

Akihiko Kondo, ein 40-jähriger Beamter aus Tokio, hat den Mut, für das zu kämpfen, was er als "fiktive sexuelle" Beziehungen ansieht. Im Jahr 2018 heiratete er eine lebensgroße Puppe, die ursprünglich ein Hologramm einer berühmten virtuellen japanischen Sängerin, Hatsune Miku, war.

Hohe Kosten

Die extravagante Hochzeit, die rund 13.500 Pfund kostete und ohne die Anwesenheit seiner Eltern stattfand, brachte Kondo in die Schlagzeilen und führte zu Bezeichnungen wie "seltsam", "verrückt" und "Psycho". Doch statt sich von der Kritik entmutigen zu lassen, hat er die FictoSexual Association ins Leben gerufen.

Akihiko Kondo
© Akihiko Kondo
× Akihiko Kondo

Die FictoSexual Association hat derzeit nur vier Mitglieder, darunter Kondo selbst. Das Hauptziel der Gruppe ist es, das Verständnis für Fiktosexualität zu fördern, eine Thematik, die oft missverstanden wird. Kondo erklärt: "Fiktosexuelle Menschen haben oft Angst vor Verfolgung und haben kein Forum, um ehrlich über ihre Gefühle zu sprechen."

Die Bewegung, die Kondo als "Pionier der fiktiven Sexualitätsbewegung" bezeichnet, setzt sich dafür ein, dass Menschen, die sich romantisch oder sexuell zu fiktiven Charakteren hingezogen fühlen, akzeptiert werden und ihre Beziehungen nicht verurteilt werden. Die Gruppe hofft, später im Jahr 2023 eine Veranstaltung zu organisieren, um die Diskussion über das Thema zu fördern.

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