Auch Errektionsstörungen möglich
Männer aufgepasst: Covid-Infektion kann Penis schrumpfen lassen
10.08.2022Auch zweieinhalb Jahre nach dem Ausbruch der Covid-Pandemie tauchen immer weitere Details über den Krankheitsverlauf auf. So sollen es bei Männern nach einer Corona-Infektion zu Erektionsstörungen kommen können. Auch der Penis könnte neuesten Forschungen zufolge schrumpfen.
Die gängigen Symptome einer Corona-Infektion sind längst bekannt. Männer sollten nun aber besorgt sein, denn nach einer überstandenen Infektion kann es zu einer erektilen Dysfunktion (ED) oder sogar zu Verkürzung des Penis kommen können.
Die Männer, die von solchen Problemen betroffen sind, sind davon überzeugt, dass die erektile Dysfunktion durch das Coronavirus verursacht wurde, weil sie vor der Infektion mit dem Virus nie Probleme mit der Erregung oder der Leistungsfähigkeit beim Sex hatten. In einem neuen kurzen Video auf ihrem Kanal erörtert die Urologin und YouTuberin Dr. Rena Malik den möglichen Zusammenhang zwischen der Behandlung mit Covid und der Abnahme der Penislänge.
"Wenn man Covid-19 bekommt, kann das die Auskleidung der Blutgefäße beeinträchtigen, was zu Schwierigkeiten beim Blutfluss von einem Körperteil zum anderen führen kann", erklärte sie. "Tatsächlich kann dies auch den Blutfluss zum Penis beeinträchtigen. Wenn man Covid bekommt, steigt das Risiko, eine erektile Dysfunktion zu bekommen, um das Fünffache. Wenn die Durchblutung in diesem Bereich über einen längeren Zeitraum abnimmt, kann dies zu einer Schrumpfung des Gewebes führen, was sich in einer Abnahme der Penislänge bemerkbar macht."
In einer Studie, die im World's Journal of Men's Health veröffentlicht wurde, wurde weiter untersucht, ob eine Covid-Infektion eine erektile Dysfunktion verursachen könnte. "Unsere Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass eine weit verbreitete Dysfunktion der Endothelzellen aufgrund einer Covid-19-Infektion zu ED beitragen kann", so die Schlussfolgerung der Forscher.
"Wir haben herausgefunden, dass das Virus die Blutgefäße angreift, die den Penis versorgen, was zu Erektionsstörungen führt", fügt Dr. Ranjith Ramasamy, Leiter des Programms für reproduktive Urologie, hinzu.