Teure Retoure
Mann (35) will neues Auto nicht, rast mit Vollgas ins Autohaus
12.12.2024Ein Streit zwischen einem Kunden und einem Autohaus in Sandy (Utah, USA) eskalierte auf spektakuläre Weise.
Ein frisch gekaufter Subaru wurde von seinem Besitzer kurzerhand durch die Schaufensterfront des Händlers gesteuert. Das Ereignis sorgte für Aufsehen – niemand wurde verletzt, doch die Folgen sind erheblich. Hier die Einzelheiten dieses außergewöhnlichen Vorfalls.
Mann rast mit Subaru durch Autohausfront
Der Vorfall ereignete sich am Montagmorgen, dem 9. Dezember, in der Stadt Sandy im Bundesstaat Utah (USA). Michael M., ein 35-jähriger Mann, hatte wenige Stunden zuvor beim Autohaus „Tim Dahle Mazda Southtowne“ einen grauen Subaru Outback erworben. Doch die Freude über das neue Fahrzeug hielt offenbar nicht lange an. Laut Berichten des US-Senders "FOX 13" sowie Angaben der örtlichen Polizei entdeckte Michael M. kurze Zeit nach dem Kauf mechanische Probleme an dem Wagen. Offenbar verärgert über den Zustand des Fahrzeugs, kehrte er zum Autohaus zurück, um den Subaru zurückzugeben und eine Rückerstattung zu verlangen. Doch die Situation eskalierte.
Nach Angaben des Autohauses soll es bereits beim Kauf des Fahrzeugs Hinweise auf potenzielle technische Probleme gegeben haben. Ein Manager des Unternehmens erklärte zudem, dass das Budget des Kunden begrenzt gewesen sei und er daher ein Fahrzeug mit geringeren Erwartungen erwerben musste. Michael M. war jedoch offenbar nicht bereit, sich mit den Problemen abzufinden. Zeugen berichten, dass der 35-Jährige drohte, mit seinem Wagen direkt durch die Eingangstür zu fahren, falls das Autohaus sein Anliegen nicht sofort klären würde. Trotz der Drohung schien es keine Einigung zwischen den Parteien zu geben.
Mann macht Drohung wahr
Schließlich setzte Michael M. seine Drohung in die Tat um. Laut einem Video, das auf der Plattform X (früher Twitter) kursiert, fuhr er seinen Subaru mit hoher Geschwindigkeit durch die Schaufensterfront des Autohauses.
Der Wagen kam erst im Inneren des Gebäudes zum Stehen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich sieben Personen im Eingangsbereich des Autohauses. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Dennoch entstand erheblicher Sachschaden am Gebäude und an den ausgestellten Fahrzeugen.
Rechtliche Konsequenzen
Nach der Aktion wurde Michael M. von der Polizei festgenommen und in ein Gefängnis gebracht. Ob er gegen Kaution freikommt oder mit weiteren rechtlichen Konsequenzen zu rechnen hat, wurde bislang nicht bekannt gegeben. Das Autohaus betonte, dass man die technischen Mängel beim Verkauf angesprochen habe, und sieht sich daher im Recht.