In Berlin hat ein ungewöhnlicher Großeinkauf für Schlagzeilen gesorgt.
Der weltweit bekannte YouTuber MrBeast hat gemeinsam mit weiteren Social-Media-Größen einen gesamten Supermarkt leergekauft. Doch hinter der Aktion steckt mehr als nur eine PR-Strategie – sie hat auch einen wohltätigen Zweck.
Das ganze diente auch als PR-Stunt für die eigene Schokoladen-Marke.
Mega-YouTuber aus den USA kauft Edeka in Berlin leer
Berlin, Deutschland. Die Regale des EDEKA-Marktes Treugut waren für zehn Stunden vollständig leer. Kein Brot, keine Milch, kein Wasser: Der Mega-YouTube-Star MrBeast, mit bürgerlichem Namen James Donaldson, räumte zusammen mit anderen bekannten Influencern das Geschäft komplett aus. Nur Alkohol wurde aus rechtlichen Gründen nicht gekauft, da dieser nicht gespendet werden darf.
Donaldson teilte die Aktion in einem etwa sechsminütigen Video auf seinem YouTube-Kanal, wo er die Hintergründe erklärte. Kostenpunkt des Großeinkaufs: mehr als eine halbe Million Euro (etwa 527.000 Euro, laut eigener Angabe).
Jeder Einkaufswagen und jede helfende Hand war dabei um die Regale zu leeren.
Wohin die Ware ging
Die aufsehenerregende Aktion hatte einen wohltätigen Zweck. Laut einer Pressemitteilung von EDEKA wurden die Waren an insgesamt 15 soziale Einrichtungen in Berlin gespendet. Unter den Begünstigten sind Organisationen wie die Berliner Tafel e.V., die Arche Berlin und die Heilsarmee.
So sah der Edeka am Ende der Aktion aus.
Auch Einrichtungen für Obdachlose wie der Verein Strassenfeger e.V. sowie die Kältehilfe Berlin freuten sich über die großzügigen Spenden. Selbst die Berliner Tiertafel, die sich um bedürftige Haustiere kümmert, wurde bedacht.
Die Rechnung hatte es in sich, denn diese war einige Gänge lang.
PR-Stunt für die eigene Marke
Ganz uneigennützig war der Großeinkauf jedoch nicht. MrBeast nutzte die Aktion, um Aufmerksamkeit auf seine eigene Schokoladenmarke zu lenken, die seit Kurzem bei der Supermarktkette EDEKA erhältlich ist. Der erfolgreiche Influencer, der für aufsehenerregende Aktionen und großzügige Geldgeschenke bekannt ist, versuchte auf diese Weise, auch sein geschäftliches Standbein weiter auszubauen.