Es ist eine Situation, die sich wohl niemand wünscht: Man sitzt in einem Taxi, als der Fahrer plötzlich gesundheitliche Probleme bekommt.
Doch genau das passierte kürzlich in Indien. Eine Frau reagierte ohne zu zögern und übernahm kurzerhand das Steuer. Ihre Entscheidung sorgt nun online für große Anerkennung – allerdings auch für Kritik.
Unerwarteter Zwischenfall während der Fahrt
Delhi (Indien) – Eine Taxifahrt kann oft ereignislos verlaufen, doch für eine Frau, die auf Instagram als „Amaayra“ bekannt ist, wurde eine gewöhnliche Fahrt zu einer Ausnahmesituation. Gemeinsam mit ihrer Tochter, Mutter und Großmutter befand sie sich in einem Uber, als der Fahrer plötzlich gesundheitliche Beschwerden bekam und nicht mehr weiterfahren konnte. Wie das indische Nachrichtenportal News18 berichtet, war Amaayra mit ihrer Familie von Gurugram aus unterwegs, als sich der Zustand des Fahrers verschlechterte. Plötzlich stand das Auto im Stau, und der Fahrer konnte nicht mehr weitermachen. Ohne lange zu überlegen, traf die Inderin eine Entscheidung: Sie übernahm kurzerhand das Steuer.
Spontane Hilfe: Fahrerin übernimmt Verantwortung
In einem auf Instagram geteilten Video ist zu sehen, dass Amaayra nun selbst hinter dem Lenkrad sitzt. Der erkrankte Fahrer wurde auf die Rückbank gesetzt, während sie die Fahrt fortsetzte. Ob sie den Mann direkt zu einem Arzt brachte oder ob dieser später eigenständig weiterfuhr, bleibt unklar.
Doch ihre Handlung zeigt, wie wichtig es sein kann, Autofahren zu können. „Jeder sollte das Fahren lernen, um in Notsituationen helfen zu können“, betont sie in ihrem Video.
Positive Reaktionen – aber auch Kritik
Nach Veröffentlichung des Videos erhielt Amaayra viel Lob für ihre schnelle und entschlossene Reaktion. Zahlreiche Nutzer kommentierten, dass ihr Handeln selbstlos und bewundernswert sei. Besonders viele Frauen äußerten sich positiv über ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft. Doch neben der Bewunderung gab es auch kritische Stimmen. Viele Nutzer hinterfragten, warum sie während der Fahrt ein Video aufnahm, anstatt sich voll auf die Straße zu konzentrieren. Zudem wurde bemängelt, dass außer Amaayra und ihrer Großmutter auf dem Beifahrersitz niemand im Auto angeschnallt war.
