Gegen 5.15 Uhr wurde der Sicherheitsmann auf dem Fahrersitz eines roten Mitsubishi vor dem Chanel-Geschäft entdeckt.
In einer spektakulären Blitzaktion wurde in der Nacht zum Mittwoch der Eingang des exklusiven Chanel-Ladens auf der Düsseldorfer Königsallee beschädigt. Nachdem das Schaufenster provisorisch mit einer Holzplatte verschlossen wurde, sollte ein Sicherheitsmann den Luxusladen überwachen. Doch der Wachdienst hatte offenbar andere Pläne – er schlief tief und fest.
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Schlief einfach ein
Gegen 5.15 Uhr wurde der Sicherheitsmann auf dem Fahrersitz eines roten Mitsubishi vor dem Chanel-Geschäft entdeckt. Neben ihm befand sich ein offener Laptop auf dem Beifahrersitz, die Fensterscheibe war leicht geöffnet. Offenbar war der Wachmann so sehr in süße Träume versunken, dass er nicht bemerkte, wie er fotografiert wurde.
Die Polizei bestätigte, dass in dieser Nacht zum Glück nichts passiert sei. Selbst bei einem Einbruchsversuch wäre der Schlafende wohl erwacht.
Ein Rückblick zeigt, dass der Chanel-Laden schon im November Ziel von Kriminellen war. Damals scheiterte ein Einbruchsversuch, bei dem Unbekannte einen Betonfuß eines Bauzaunes gegen die Eingangstür warfen. Offenbar diente dieser Vorfall als Testlauf für den erfolgreichen Blitzeinbruch, bei dem die Diebe Taschen und Schmuck im Wert von über 100.000 Euro erbeuteten.
