"Seid ihr verrückt?“

Nach Kurzurlaub: Tourist erhält Handy-Rechnung über 140.000 Dollar

17.04.2024

Ein Tourist aus den USA machte einem Kurzurlaub in die Schweiz. 

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Nach seinem Besuch und seiner Rückkehr in die Heimat staunte er nicht schlecht, als er den Betrag sah, der auf seiner Handy-Rechnung stand. So laut einem Bericht der "WFTS Tampa Bay". 

Handy-Rechnung von über 143.000 US-Dollar

Rene Remund und seine Frau Linda unternahmen letzten September eine Reise in die Schweiz, eine Reise, auf der das Paar schon einmal gewesen war, da die Schweiz Rene's ursprüngliches Heimatland ist. Wie immer stellte Remund sicher, dass sein Mobilfunkanbieter über seine Reisen informiert ist. Er ging in den Shop, um seinen Anbieter über seine Auslandsbewegungen zu informieren.

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Auf Rene Remund wartete eine unangenehme Überraschung in der Post. 

 Dem 30-jährigem Kunden sagte man zu, dass er „abgesichert“ sei. Damit hatte sich das ganze für ihn erledigt, dem Kurzurlaub stand somit nichts mehr im Wege - so dachte er zumindest. 

Teure SMS

Doch während er die Schweizer Landschaft genoss und einige der magischen Sehenswürdigkeiten seiner Reise per Fotonachricht an Freunde und Familie teilte, kam Remund kein einziges Mal auf die Idee, dass diese SMS tausende und abertausende an Dollar an Roaming-Kosten verursachen würde. Nachdem er nach Hause zurückgekehrt war und seine T-Mobile-Rechnung erhalten hatte, dachte Remund, dass es sich um 143 US-Dollar handelte, was er für „angemessen“ hielt.

„Ich bekomme diese T-Mobile-Rechnung und es stört mich nicht sonderlich, weil ich 143 US-Dollar gelesen habe“, erklärte er und fügte hinzu, dass ihm erst klar wurde, dass noch ein paar Nullen im Spiel waren, als er die Rechnung bezahlen wollte.

„Ich schaue mir die Rechnung an und sage: ‚Entschuldigung‘“, sagte er.

„143.000,00 $ … seid ihr verrückt?“

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Rene Remund’s T-Mobile-Rechnung zeigt den Betrag von 143,442.74 Dollar. 

Laut Mobilfunkrechnung sammelte Remund in Europa 9,5 GB Datenvolumen an, was ihn jeden Tag tausende von Dollar kostete. Und auch wenn 5-10 GB nicht als große Datenmenge gelten, führt die fehlende Abdeckung durch Roaming-Gebühren dazu, dass ein Benutzer sehr schnell tausende von Dollar anhäuft.

„Ich habe [T-Mobile] angerufen und das Mädchen hat mich für eine Weile in die Warteschleife gelegt“, erklärte er.

„Sie sagte, lass mich das überprüfen und ich melde mich bei dir. Sie kommt zurück und sagt: "Ja, die Rechnung stimmt."

„Ich sagte: ‚Was soll das heißen, die Rechnung stimmt?‘ Und sie sagte: "Nun, das ist es, was du schuldest."

„Ich sagte: ‚Du machst Witze … du bist verrückt.‘“

Rechtliche Schritte

Nach der Bestätigung über den Rechnungsbetrag beauftragte Remund einen Anwalt mit der Argumentation, dass ihm gesagte wurde er sei für internationales Roaming „abgesichert“, um solche „exorbitanten“ Gebühren zu vermeiden. Sein Anwalt richtete einen Brief an den Präsidenten von T-Mobile, auf den er bis erst vor wenigen Tagen keine Antwort erhielt.

In dem Brief von T-Mobile hieß es, dass sich der Dienstanbieter für die Gebühren „entschuldige“ und dass Remund eine „Gutschrift“ erhalten würde, um die gesamte Telefonrechnung zu eliminieren.

In einer E-Mail an die lokalen Medien "Scripps News Tampa" sagte T-Mobile, dass Kunden immer „die Reisefunktionen ihres Plans prüfen sollten, wie z. B. internationales Datenroaming, bevor sie abreisen“.

„Wenn ein Kunde einen älteren Tarif hat, der kein internationales Roaming für Daten und Anrufe beinhaltet, muss er sicherstellen, dass er bei der Datennutzung den Flugmodus und WLAN verwendet, um sicherzustellen, dass das Gerät keine Verbindung zu einem internationalen Netzwerk herstellt.“

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