Studie zeigt

Nahtoderfahrung soll Angst vor dem Tod verringern

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Forscher wollen herausgefunden haben, dass der Drogenkonsum und Nahtoderfahrungen die Angst vor dem eigenen Tod verringern soll.

Eine neue Studie, die in PLOS ONE veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass psychedelische Drogen und Nahtoderfahrungen die Wahrnehmung des Todes verändern und somit die Angst vor dem Sterben verringern können. Ein Forscherteam der Johns Hopkins University School of Medicine fand heraus, dass der Einfluss von psychedelischen Drogen und Nahtoderfahrungen, die nicht mit Drogen in Verbindung stehen, eine ähnliche Wirkung auf die Wahrnehmung des Todes und die Verringerung der Angst vor dem Ende des Lebens haben.

In einer Umfrage unter mehr als 3.000 Personen stimmten alle Ergebnisse mit denen derjenigen überein, die psychedelische Substanzen eingenommen hatten, und derjenigen, die Nahtoderfahrungen gemacht hatten, die berichteten, dass diese Momente einen dauerhaften positiven Effekt auf ihr Leben hatten, der ihnen eine persönlichere und spirituellere Bedeutung verlieh.

"Obwohl sowohl psychedelische als auch nicht-drogenabhängige Teilnehmer robuste Steigerungen bei standardisierten Messungen von mystischen und Nahtoderfahrungen zeigten, waren diese Messungen bei den psychedelischen Teilnehmern signifikant größer", heißt es in der Studie.

"Teilnehmer, die keine Drogen einnahmen, stuften ihre Erfahrungen häufiger als die bedeutendsten in ihrem Leben ein. In der Gruppe der Nicht-Drogenkonsumenten kam es häufiger vor, dass sie während ihrer Nahtoderfahrung medizinisch bewusstlos waren: 36 Prozent gaben an, dass sie weder auf verbale noch auf körperliche Stimulation reagierten.

Die Teilnehmer beider Gruppen berichteten über langfristig anhaltende Veränderungen in ihrem Lebensstil. Viele gaben mäßig positive und wünschenswerte Veränderungen ihres persönlichen Wohlbefindens oder ihrer Lebenszufriedenheit an und fanden ein Gefühl für den Sinn ihres Lebens.

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