In vielen Ländern bereits erlaubt

Neuer Trend: Erdbestattung statt Begräbnis oder Einäscherung

01.03.2023

Die Einäscherung ist das bekannte Verfahren, bei dem eine verstorbene Person in Asche verwandelt wird, die dann in der Regel der Familie oder den Angehörigen übergeben wird, damit sie sie aufbewahren oder in einer sinnvollen Umgebung verstreuen können.

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© Israkress/Wikimedia Commons
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Bei der Erdbestattung hingegen wird der Körper des Verstorbenen in einer Zeremonie direkt in die Erde eingegraben, manchmal mit Gegenständen. Bei dieser Methode kann man sich auch für offene oder geschlossene Särge entscheiden. Die meisten Menschen entscheiden sich für eine Einäscherung oder eine Beerdigung, wenn es um die Bestattungsform geht, aber es gibt auch eine neue, etwas andere Methode.

Im Gegensatz zur Einäscherung wird bei der Aquamation die alkalische Hydrolyse als Mittel zur Beseitigung menschlicher oder tierischer Überreste anstelle eines Ofens verwendet, der auf 1000 bis 1300 Grad Celsius aufgeheizt werden muss.

Die Aquamation wird auch als umweltfreundliche Alternative zur Feuerbestattung bezeichnet und ist auch als "Biokremation" bekannt. Bei dieser völlig flammenlosen Entsorgungsmethode wird der Leichnam in einer erhitzten alkalischen Lösung im Wasser konserviert, die den Körper zersetzt und nur das Skelett zurücklässt. Das Gefäß wird dann auf eine Temperatur von etwa 160 °C erhitzt.

Während der Druck im Gefäß ansteigt, baut die Lösung die organische Substanz - den Körper - im Laufe mehrerer Stunden allmählich ab. Angehörige und geliebte Menschen können dennoch Asche erhalten, da die verbliebenen Knochen anschließend aus dem Gefäß genommen und in einem riesigen Ofen getrocknet werden, um zu weißem Staub zu zerfallen.





 

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