Pickel am Rücken - Was kann man dagegen tun?

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Pickel am Rücken und an den Schultern können Betroffenen schwer zu schaffen machen – dabei lässt sich das Beauty-Problem gut behandeln.  

Pickel am Rücken oder auch Bacne genannt können für Betroffene einen großen Leidensdruck bedeuten. Viele schämen sich dafür und meiden rücken- bzw. schulterfreie Kleidung, geschweige denn Bademode.

Woher kommen Pickel am Rücken? 

Pickel ist das umgangssprachliche Wort für Pusteln oder verhornte Eiterbläschen. Diese sind oft eines der sichtbaren Symptome der Hautkrankheit Akne. 

Hormonelle Ursache 

Akne kann sowohl in der Pubertät als auch im Erwachsenenalter auftreten. Fast immer ist eine hormonelle Dysbalance schuld, beispielsweise ausgelöst durch eine Schwangerschaft oder das Absetzen der Pille.

Das Hormonungleichgewicht wirkt sich auf das Verhalten der Talgdrüsen aus. Diese produzieren zu viel Talg und können sich entzünden, gleichzeitig bilden die Drüsen im Talgdrüsengang übermäßige Mengen an Hornmaterial. 

Medikamente 

Manchmal sind Pickel am Rücken auch Nebenwirkung einer Medikamenteneinnahme. Dr. Golüke nennt in dem Zusammenhang Cortison und Vitamin-B-Infusionen. Ob und wie Menschen auf Arzneimittel reagieren, ist dabei natürlich unterschiedlich.

Weiterhin behandeln Ärzte auch das Problem der Berufsakne. In dem Fall leiden Menschen an Hautveränderungen aufgrund eines berufsbedingten Kontakts mit bestimmten Stoffen, etwa Erdöl, Pech oder Teer. 

Ernährung

In seltenen Fällen seien auch Ernährungsumstellungen schuld. Wenn etwa plötzlich viele Milchprodukte zu sich genommen werden, kann sich das an verschiedenen Stellen auf der Haut mit Pickeln bemerkbar machen.

Kuhmilch regt nämlich die Talgdrüsenproduktion an. Weitere Entzündungsförderer sind unter anderem Weißmehl- und Fertigprodukte, sehr zuckerhaltige Lebensmittel, Zigaretten, Alkohol und rotes Fleisch. 

Behandlung von Pickeln am Rücken 

Bei einer Neigung zu Hautunreinheiten sollte die Hygiene großgeschrieben werden. „Gründlich“ aber bitte nicht mit „grob“ verwechseln! Zu scharfe Reinigungsprodukte würden die ohnehin schon sensible Haut reizen und deren natürlichen Säureschutzmantel angreifen. Besser sind daher pH-neutrale, seifenfreie Formulierungen. 

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