Experten vermuten, dass der Druck, dem ''idealen'' Körperbild zu entsprechen, viele Bodybuilder dazu verleitet, auf verbotene Substanzen zurückzugreifen.
Der Bodybuilder Anton Gerasimov (28) wurde beim Konsum von nicht weniger als neun verbotenen Substanzen erwischt. Dieser Vorfall markiert ein neues Kapitel in Russlands Dopinggeschichte.
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Gesundheitsrisiko
Bereits vor dem Ukraine-Konflikt war Russland von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. In Tokio 2020 traten russische Sportler unter der Flagge des Russischen Olympischen Komitees auf, um Dopingvorwürfen zu entgehen. Jetzt hat ein Bodybuilder, der nichts mit der Leichtathletik zu tun hat, für Schlagzeilen gesorgt.
Anton Gerasimov, Gewinner der Bronze beim russischen Bodybuilding-Cup im letzten Frühjahr, wurde bei einem Dopingtest mit neun verschiedenen Substanzen erwischt. Diese ungewöhnlich hohe Zahl sorgte dafür, dass Gerasimov für sechs Jahre gesperrt wurde – ein bislang beispielloser Fall in der russischen Sportgeschichte.
Experten vermuten, dass der Druck, dem "idealen" Körperbild zu entsprechen, viele Bodybuilder dazu verleitet, auf verbotene Substanzen zurückzugreifen. Die leichte Verfügbarkeit solcher Mittel über das Internet hat zu einem besorgniserregenden Anstieg des Substanzmissbrauchs geführt, begleitet von erheblichen gesundheitlichen Risiken.