Salzburger hackte Tesla in drei Minuten

Salzburgs Sicherheitsexperte Martin Herfurt schockierte auf der IKT-Sicherheitskonferenz des österreichischen Bundesheers im Design Center Linz mit einer Live-Demonstration: Er zeigte, wie mühelos ein Tesla Model 3 gestohlen werden kann.

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Geht alles ganz schnell

Die Schwachstelle? Die Verwendung des Smartphones als Bluetooth-Schlüssel. Kriminelle können Tesla-Fahrzeuge entwenden, einschließlich Model S und X ab 2021. Laut Herfurt sind etwa 3 Millionen Fahrzeuge gefährdet.

Herfurt enthüllte bereits vor einem Jahr Tesla-Hacks, die immer noch wirksam sind. "Tesla hat die Sicherheit erhöht, aber es ist immer noch ein Kinderspiel", betont er.

Video zeigt Diebstahl

Herfurt möchte die Verwundbarkeit moderner Fahrzeuge aufzeigen und die Bedeutung von Sicherheit von Anfang an in der Softwareentwicklung betonen. Ursprünglich kaufte er den Tesla als Firmenwagen, ohne zu ahnen, dass er ihn als "Forschungsobjekt" verwenden würde.

Er argumentiert, solche Schwachstellen könnten vermieden werden, wenn die Automobilentwicklung den Blickwinkel eines Angreifers einnimmt. Herfurt bietet Unternehmen Schulungen für Entwickler an. Die Gesetzgebung handelt auch: Cybersecurity-Tests sind in Europa immer häufiger obligatorisch, um die Zulassung von Fahrzeugen zu gewährleisten.