In dieser Saison kam es zu wöchentlichen Schlägereien, betrunkene Urlauber torkelten herum, wurden übergriffig, und sogar eine mutmaßliche Gruppenvergewaltigung sowie ein Mord sorgten für Schockmomente.
Die Hoteliers am Ballermann sind in einem Dilemma: Wirtschaftlich war die diesjährige Saison an der Playa de Palma ein Triumph, aber das rüpelhafte Verhalten vieler Gäste hat einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Laut der Vereinigung der Hoteliers der Playa (AHPP) waren die Hotels im beliebten Gebiet auf Mallorca durchschnittlich zu fast 87 Prozent ausgelastet.
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"Das ist ein sehr guter Wert und ähnelt dem der Jahre vor der Corona-Pandemie", so Verbandspräsident Pedro Marín. Doch trotz des wirtschaftlichen Erfolgs ist Marín nicht in Feierlaune. Er bezeichnete die Saison als "eine der schlimmsten aller Zeiten" wegen exzessiven Verhaltens und des sogenannten Sauftourismus.
In dieser Saison kam es zu wöchentlichen Schlägereien, betrunkene Urlauber torkelten herum, wurden übergriffig, und sogar eine mutmaßliche Gruppenvergewaltigung sowie ein Mord sorgten für Schockmomente. Marín macht den Ballermann zur "Wurzel des Übels". Im Jahr 2023 wurden 185 Urlauber wegen schlechten Benehmens aus Hotels geworfen, wobei 90 Prozent im Partygebiet waren. Deutsche machten dabei 62 Prozent aus, gefolgt von Österreichern und Schweizern mit 25 Prozent.