Die Klimaproteste weiten sich immer mehr aus. Zuletzt klebten sich in Deutschland sogar Aktivisten auf eine Fluglandebahn. Diese könnte gravierende Konsequenzen haben.
Der Vorfall, der für Aufregung sorgte, hat sich genau vor einer Woche auf den Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf zugetragen. Klimakleber schnitten die Zäune zum Rollfeld auf und gelangten so auf die Startbahn. " Wir protestieren gegen die Planlosigkeit und den Gesetzesbruch der Regierung in der Klimakrise", so die Letzte Generation auf Twitter.
- Klima-Kleber wollten Mercedes-Event am Flughafen Wien stören
- Klima-Kleber-Blockade: Fahrer (31) übersieht Stau und kracht in LKW
Klebemischung gefährlich
Doch die Aufregung beginnt, als die Klimakleber sich beginnen auf der Startbahn festzumachen. Sie befestigen ihre Hände nämlich mit einer Mischung aus Beton und Epoxidharz. Dieses Gemisch, das üblicherweise für Bauzwecke verwendet wird, härtet mit der Zeit aus und kann dazu führen, dass die Hände dauerhaft geschädigt werden. Sogar eine Amputation der Hand kann bei zu langem und falschen Gebrauch nötig sein.
✈️ Rollbahnen der Flughäfen Düsseldorf und Hamburg seit 6 Uhr blockiert!
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) July 13, 2023
????⚖️ Wir protestieren gegen die Planlosigkeit und den Gesetzesbruch der Regierung in der Klimakrise. pic.twitter.com/9VUqyVitjI
Wie der Telegraph berichtet, wurden am vergangenen Donnerstagmorgen am Hamburger Flughafen 36 Flüge gestrichen und weitere zehn Flüge auf andere Flughäfen umgeleitet. Erst vier Stunden nach dem Protest konnte der reguläre Flugverkehr wieder aufgenommen werden.