Extinction Rebellion hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass der verwendete Farbstoff, Fluorescein, umweltfreundlich sei und bereits bei zahlreichen Aktionen eingesetzt wurde.
Klimaaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion geraten zunehmend in die Kritik, nachdem sie Gewässer mit einem speziellen Farbstoff eingefärbt haben. Die Aktionen, die auf die Dringlichkeit des Umweltschutzes aufmerksam machen sollen, stehen nun im Zentrum von Vorwürfen, wonach die verwendete Farbe Flüsse und Seen verschmutzt und Fische gefährdet.
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Schwere Vorwürfe
Bürgermeister Eric Straumann aus der französischen Stadt Colmar im Elsass berichtet von schockierenden Vorfällen nach einer kürzlichen Färbungsaktion. "Dutzende tote Fische wurden nach der Aktion gefunden, und die Farbe blieb 24 Stunden lang sichtbar", so Straumann besorgt. Obwohl er die Anliegen der Aktivisten unterstützt, betrachtet er die Aktion als "inakzeptabel" und erwägt rechtliche Schritte gegen die Verursacher. Die Umweltauswirkungen und der "visuelle Schaden" in der Stadt sind offensichtlich.
Extinction Rebellion hat die Vorwürfe zurückgewiesen und betont, dass der verwendete Farbstoff, Fluorescein, umweltfreundlich sei und bereits bei zahlreichen Aktionen eingesetzt wurde. "Mindestens ein toter Fisch schwamm bereits im Wasser, bevor das Fluorescein ins Wasser gekippt wurde", heißt es in ihrer Stellungnahme. Die Aktivisten hoffen, dass die Stadtverwaltung die Unbedenklichkeit des Farbstoffs durch Kontrollen bestätigt.