Muss ins Gefängnis

Studentin berührte Security auf Flughafen: 1 Jahr Haft

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Die Situation eskalierte, als die Flughafenmitarbeiter sie aufforderten, die Stütze abzulegen.

Eine 21-jährige Studentin aus den USA durchlebt derzeit einen wahren Alptraum in Dubai. Seit Monaten wird sie dort festgehalten. Nun wurde sie zu einem Jahr Haft verurteilt.

Vorfall am 14. Juli

Am 14. Juli begab sich Elizabeth Polcano De Los Santos aus New York zusammen mit einer Freundin auf eine Reise nach Istanbul, mit einem Zwischenstopp in Dubai. Die junge Frau trug eine ärztlich verordnete Taillenstütze, eine Art Korsett, da sie kurz zuvor operiert worden war.

Die Situation eskalierte, als die Flughafenmitarbeiter sie aufforderten, die Stütze abzulegen. Polcano De Los Santos wurde in einen separaten Raum mit weiblichen Sicherheitsbeamten gebracht. Dort halfen ihr die Frauen zwar, die mit zahlreichen Sicherheitsnadeln versehene Stütze auszuziehen, jedoch gingen sie dabei äußerst grob vor und lachten, als sie gebeten wurde, das komplizierte Kleidungsstück wieder anzulegen.

Wollte Freundin zur Hilfe rufen

Als ihr Bitte und Unbehagen ignoriert wurden, versuchte sie ihre Freundin zu rufen, um Hilfe beim Anziehen zu erhalten. Dabei berührte sie versehentlich den Arm einer Beamtin, die ihren Weg versperrte, um ihre Freundin zu rufen.

Die Situation eskalierte rasch: Polcano De Los Santos wurde wegen "Berührung einer Zollbeamtin" in Gewahrsam genommen und stundenlang festgehalten. Sie durfte nicht weiterreisen und wurde daran gehindert, das Land zu verlassen, da das Verfahren noch abgeschlossen werden musste. Seitdem sitzt sie in Dubai fest und wechselte von einem Hotel zum anderen.

Ein Gericht verurteilte sie zu einer einjährigen Haftstrafe. Radha Stirling, die Geschäftsführerin der Organisation "Detained in Dubai," die Ausländern bei Rechtsstreitigkeiten in Dubai unterstützt, gibt jedoch Anlass zur Hoffnung. Sie erklärte, dass die Amerikanerin wahrscheinlich nur so lange im Gefängnis bleiben muss, bis sie einen Flug aus den Vereinigten Arabischen Emiraten bucht. Derzeit ist jedoch unklar, wo genau sie festgehalten wird.

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