An einer mit einem Stahlseil gesicherten Steilstufe konnte der junge Bergsteiger nicht mit seinem Hund weitergehen. Er entschied sich daher, nach einer Alternativroute zu suchen.Danach dürfte der Mann mit seinem Hund abgestürzt sein.
Tragödie in den Chiemgauer Alpen: Ein junger Bergsteiger aus Oberbayern und sein treuer Vierbeiner fanden bei einer Tour ihr tödliches Ende. Die Polizei bestätigte , dass die Leiche des 28-Jährigen am Sonntag von Rettungskräften geborgen wurde. Der erfahrene Wanderer war gemeinsam mit seinem Hund und einem Bekannten vom Ort Zwing aus zum Falkenstein aufgebrochen.
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Mann suchte alternative Route
An einer mit einem Stahlseil gesicherten Steilstufe konnte der junge Bergsteiger nicht mit seinem Hund weitergehen. Er entschied sich daher, nach einer Alternativroute zu suchen. Was danach geschah, bleibt unklar. Der Begleiter verlor den Bergsteiger und den Hund aus den Augen und stieg allein zu einem vermeintlichen Treffpunkt ab. Nach einer Warnung eines Freundes am Gipfelkreuz brach der Besorgte Mann die Suche jedoch ab.
Doch das Duo tauchte nicht auf, woraufhin der Mann die Rettungsleitstelle und die Bergwacht Inzell alarmierte. Bei einem Hubschrauberüberflug entdeckten die Einsatzkräfte den Körper des Bergsteigers in einer steilen Rinne. Er war etwa 150 Höhenmeter über felsdurchsetztes Gelände abgestürzt und erlitt dabei tödliche Verletzungen. In der Nähe fanden sie auch den lebensgefährlich verletzten Hund. Die Bergwacht konnte den Verunglückten schließlich in einer aufwendigen Abseilaktion erreichen. Ein Polizeibergführer und die Staatsanwaltschaft Traunstein haben nun die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unglücks aufgenommen.