Aufreger

Weil Paar lesbisch ist, lehnt Fotograf Auftrag ab

07.01.2024

Die Solidaritätswelle auf Instagram, nachdem Rebecca den Vorfall öffentlich machte, gibt dem Paar jedoch neuen Mut.

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© Rebecca-Wüst-Moser
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Rebecca und Chiara Wüst aus Mels in der Schweiz schweben im siebten Himmel, während sie ihre Traumhochzeit planen. Doch die Vorfreude wurde jäh getrübt, als der ausgewählte Fotograf abrupt absagte. In einer E-Mail teilte Bara Pictures mit, dass sie keine homosexuellen Paare fotografieren würden, da sie sich ausschließlich auf heterosexuelle Paare spezialisiert hätten.

Aufregung um Fotografen

"Das war das Letzte, mit dem wir gerechnet hatten", sagt Rebecca Wüst dem Blick entsetzt. Die Nachricht traf die beiden Frauen unerwartet und löste Empörung aus. Die Begründung des Fotografen, intime Momente von gleichgeschlechtlichen Paaren nicht festhalten zu wollen, sorgte für Unverständnis.

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Die Solidaritätswelle auf Instagram, nachdem Rebecca den Vorfall öffentlich machte, gibt dem Paar jedoch neuen Mut. Über 50 Personen äußerten ihre Unterstützung. Die negativen Google-Bewertungen für Bara Pictures häuften sich, wurden jedoch später gelöscht. Auch in den sozialen Medien wurde die Diskriminierung thematisiert, während das Fotografieunternehmen lediglich eine allgemeine Entschuldigung ohne konkrete Erklärung veröffentlichte.

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Rebecca und Chiara prüfen nun rechtliche Schritte gegen Bara Pictures. Trotz des Rückschlags bleiben sie entschlossen und wollen ihren großen Tag mit Menschen feiern, die sie akzeptieren, "so wie wir sind". Die Suche nach einem Fotografen wurde abgebrochen, stattdessen vertrauen sie auf Freunde oder Familienmitglieder, die ihre Liebe bedingungslos unterstützen.

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