Obwohl der Welpe in einem 'einigermaßen guten Zustand' war, gab es Unsicherheit über die Funktionsfähigkeit seiner zusätzlichen Gliedmaßen und mögliche weitere Anomalien.
Die Bewohner von Pembroke Dock waren schockiert, als sie auf dem Parkplatz eines Supermarktes einen Welpen mit sechs Pfoten entdeckten. Das kleine schwarze Spaniel-Mädchen, gerade einmal elf Wochen alt, wurde am 27. September von einem Bürger in eine örtliche Tierklinik gebracht. Der Mann behauptete, das verlassene Tier im Stadtzentrum aufgegriffen zu haben.
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Welpe in Tierheim aufgenommen
Die Tierärzte informierten daraufhin Sally Bland, die örtliche Verantwortliche für Hunde, die sofort die Tierschutzorganisation "Greenacres Rescue" kontaktierte. Die Organisation nahm den Welpen auf und begann mit Untersuchungen.
Mikey Lawlor von "Greenacres Rescue" erklärte: "Wir wussten zunächst wenig über die Vorgeschichte dieses außergewöhnlichen Welpen. Sie wurde mit zwei zusätzlichen Hinterbeinen und möglicherweise zwei Vulven geboren, was viele Fragen aufwirft."
Obwohl der Welpe in einem "einigermaßen guten Zustand" war, gab es Unsicherheit über die Funktionsfähigkeit seiner zusätzlichen Gliedmaßen und mögliche weitere Anomalien. Nach 48 Stunden intensiver Überwachung wurde der Welpe gründlich untersucht und geröntgt.
Unklar ob zusätzliche Gliedmaßen entfernt werden sollen
Lawlor fügte hinzu: "Wir haben in den sozialen Medien nach Hinweisen zur Herkunft des Welpen gesucht, da die hinterlassene Telefonnummer falsch war." Glücklicherweise konnte die Hündin bald einen Namen bekommen. "Jemand bemerkte, dass sie wie eine Meerjungfrau aussieht, also beschlossen wir, sie Ariel zu taufen."
Es stellte sich heraus, dass Ariels Organe normal funktionierten, aber ihr Becken war aufgrund eines zusätzlichen Hüftgelenks nicht richtig geformt. Ob die zusätzlichen Gliedmaßen operativ entfernt werden müssen, steht noch nicht fest. Tierärztin Charlotte Biddle erklärte: "Es ist wahrscheinlich, dass sie mehrere Eingriffe benötigen wird."
Die Tierarztkosten für Ariel und andere Tiere in der Obhut von "Greenacres" sind hoch, im Durchschnitt rund 23.000 Euro pro Jahr.