Die Daten enthüllen, dass Cheikho an 44 von 49 Tagen die vorgeschriebene Arbeitszeit nicht erfüllt hat.
Suzie Cheikho, langjährige Angestellte eines australischen Versicherungskonzerns, wurde nach 18 Jahren Betriebszugehörigkeit überraschend entlassen. Der Grund? Laut dem Unternehmen habe sie im Homeoffice nicht ausreichend gearbeitet. Eine interne Schnüffel-Software auf ihrem Laptop enthüllte die Details.
- Sohn wollte Asche von Vater in Wüste verstreuen: Stirbt an Hitzeschlag
- Elektrisches BMW Boot soll nun das Wasser erobern
Richter gibt Arbeitgeber recht
Die Daten enthüllen, dass Cheikho an 44 von 49 Tagen die vorgeschriebene Arbeitszeit nicht erfüllt hat. An manchen Tagen soll sie gar nicht gearbeitet haben. Die erfassten Tastenanschläge pro Stunde waren minimal - kaum mehr als ein kurzer Satz.
Die ehemalige Mitarbeiterin bestreitet die Vorwürfe energisch und führt an, dass sie "nie nicht gearbeitet habe". Sie behauptet, gelegentlich Einkäufe zu tätigen, aber keinesfalls den ganzen Tag abwesend zu sein. Trotzdem zeigte der Versicherungskonzern, dass bestimmte Aufgaben ausschließlich am Laptop erledigt werden konnten.
Cheikho beteuert, sie habe während des überwachten Zeitraums aufgrund einer Verletzung gelegentlich Pausen einlegen müssen. Sie habe dann ihren Vorgesetzten über Teams benachrichtigt und die verpasste Zeit später nachgeholt. Doch das Arbeitsgericht wies ihre Klage ab und urteilte, dass die Beweise ihre Arbeitsverweigerung deutlich belegen. Die Richter fällten ein hartes Urteil: "Die Klägerin wurde aufgrund berechtigten Fehlverhaltens entlassen."