Ballaststoffe sollen dabei helfen, das Risiko für Depressionen zu reduzieren.
Ballaststoffe sind für einen gesunden Organismus unverzichtbar. Sie sind in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreide und Getreideprodukten. Aber nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche profitiert von Ballaststoffen. Eine Studie aus Korea zeigt, dass durch eine ausreichende Zufuhr das Risiko für Depressionen verringert werden kann.
Für die Studie werteten die Wissenschaftler die Daten von 5.700 Probanden aus. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen der Ballaststoffaufnahme und Depressionen bei Frauen in den Wechseljahren. Der positive Einfluss wurde nur vor der Menopause beobachtet, danach verpuffte die Wirkung. Laut den Wissenschaftlern könnte ein möglicher Grund dafür das Darmmikrobiom sein, denn Ballaststoffe vergrößern die Vielfalt der Darmbakterien.
Diese sechs Lebensmittel machen richtig glücklich
Für Erwachsene wird eine Mindestaufnahme von 30 Gramm an Ballaststoffen empfohlen. Das entspricht in etwa 200 Gramm Kohl, 200 Gramm Karotten, 100 Gramm Rote Rüben, 100 Gramm Hülsenfrüchten oder drei Scheiben Vollkornbrot.
Besonders viele Ballaststoffe enthalten (pro 100 Gramm):
- Schwarzwurzel: 18,3 Gramm
- Getrocknete Aprikosen: 17,7 Gramm
- Bohnen: 22,6 Gramm
- Popcorn: 15 Gramm
- Leinsamen: 27,3 Gramm
- Traubenkernmehl: 59 Gramm