Der neue GaultMillau präsentiert sich erweitert: Neben den Gastronomie-Tempeln von Salzburg bis Bozen und Wien bis Dubrovnik werden auf den 548 Seiten erstmals auch die besten Restaurants in Prag, Budapest und Bratislava besprochen. Tipps zu den empfehlenswertesten Hotels dieser Städte ergänzen das Angebot. In Österreich steht dabei das Steierereck im Wiener Stadtpark erneut an erster Stelle.
Wenig Neues gibt es in Österreich: Zwar gibt es nur mehr vier statt wie im Vorjahr fünf Vier-Hauben-Lokale. Das hängt aber mit der Schließung des Restaurants im Palais Coburg nach dem Abgang von Starkoch Christian Petz zusammen, die anderen vier blieben gleich. An der Spitze stehen damit wieder mit 19 von 20 Punkten das Steirereck im Wiener Stadtpark (Bild), das Hubertus im Salzburger Filzmoos, das Restaurant Obauer in Werfen (ebenfalls Salzburg) und der Taubenkobel im burgenländischen Schützen. Auffällig sind allerdings die Anwärter für die Topkategorie: Trotz strengster Kriterien wurden heuer elf Restaurants mit 18 Punkten bewertet und mit drei Hauben belohnt. Das sei ein Rekord und zeige, dass die qualitative Tendenz in der österreichischen Gastronomie trotz Krise steigend ist. Insgesamt wurden Hauben an 527 Lokale in Österreich vergeben.
INFO: GaultMillau 2010, Preis 32 Euro, erhältlich im Buchhandel und über http://www.gaultmillau.at.