Harte Schale, gesunder Kern

Das große Kokos-ABC

13.09.2016

Alles über die tropische Frucht, die eigentlich gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht ist.

Zur Vollversion des Artikels
© getty
Zur Vollversion des Artikels

Kostbare Exotin

In den Anbauländern zählt die Kokosnuss zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Pro Jahr trägt eine Kokospalme bis zu 60 Kokosnüsse. Von Kokosmilch und -öl über Kokosflocken und -mehl bis hin zum Kokosblütenzucker – die Kokospalme liefert eine Vielzahl an köstlichen Produkten. Das Fruchtfleisch der Kokosnuss ist dabei der Ausgangsstoff vieler Kokosprodukte wie Kokosraspeln und Kokosfett. Letzteres ist reich an gesättigten Fettsäuren, hoch erhitzbar und daher ideal zum Braten und Frittieren geeignet. Die Kokosmilch wird aus püriertem und verdünntem Kokosfleisch gewonnen und verpasst vielen Speisen einen exotischen Kick. Das Kokoswasser ist im Vergleich zur Kokosmilch kalorien- und fettarm und erfreut sich aufgrund seiner isotonischen Eigenschaften besonders bei Sportlern großer Beliebtheit (gleicht unseren Mineralstoff- und Wasserhaushalt aus!).

Superfood

Die Kokosnuss gilt als wahres Superfood und enthält beachtliche Mengen an Mineralstoffen und Spuren­elementen wie Kupfer, Kalium, Magnesium, Phosphor und Folsäure. Sie wirkt nervenstärkend (selbst Nervenerkrankungen wie Parkinson und Alzheimer soll die Kokosnuss vorbeugen) und regt den Stoffwechsel an. Kokoswasser hilft außerdem bei Verdauungsbeschwerden. Kokosöl hat pilzhemmende und antibakterielle Eigenschaften. Durch ihren relativ hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren sollten Sie die Kokosnuss und ihre Produkte jedoch nur in Maßen genießen (so sollten es täglich beispielsweise nicht mehr als 60 ml Kokosmilch sein).

Zur Vollversion des Artikels