Sauerkraut & Co helfen die Darmflora wieder in Schuss zu bringen.
Beim erfolgreichen Abnehmen hilft es, wenn der Darm gestärkt ist und sich in Balance befindet. Leider wird die Darmflora im Alltag oft durch Stress und manche industriell verarbeiteten Lebensmittel geschwächt. Um die Darmaktivität zu fördern, helfen fermentierte Lebensmittel, aber warum eigentlich? Und was versteht man unter fermentierten Lebensmitteln?
Fermentierte Lebensmittel sind nichts Neues, diese gab es schon vor Jahrhunderten in den unterschiedlichsten Kulturen. Sie sind sehr gesund und früher sprach man ihnen sogar Heilkräfte zu. Zu Beginn verwendete man den Vorgang des Fermentierens zum Haltbarmachen von Gemüse, damit man es auch im Winter essen konnte, wenn es nicht wuchs. Jetzt scheint es als ob fermentiertes Essen wieder in Mode kommt, denn in Amerika schreiben die Food-Blogger schon kräftig über seine besonders gesunde Wirkung.
Warum sind fermentierte Lebensmittel so gesund?
In fermentiertem Gemüse bleiben nicht nur Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente besonders gut erhalten, sondern es ist auch reich an lebendigen Bakterienkulturen. Genau diese Bakterien bauen die Darmflora auf, stärken die Abwehrkräfte und machen immun gegen viele Krankheiten. Die Bakterienkulturen entstehen aufgrund des Gärungsprozesses beim fermentieren, durch den natürliche Probiotika angereichert werden.
Wieso hilft fermentiertes Essen beim Abnehmen?
Fermentierte Lebensmittel besitzen viele Balaststoffe und sorgen somit für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Weiters quellen sie nach dem Verzehr im Magen auf und Fördern somit die Verdauung und regen die Darmaktivität an.
Wie kann man Lebensmittel selber fermentieren?
Das bekannteste fermentierte Essen ist das Sauerkraut, aber man kann auch viele andere Gemüsesorten diesem Prozess unterziehen. Dazu wird Gemüse in Salzwasser eingelegt und somit schlechte Bakterien abgetötet. Den Milchsäurebakterien können Salz und Wasser jedoch nichts anhaben und somit vermehren sie sich reichlich. Wichtig ist es bei dem Gärungsprozess auf Temperatur und Salzgehalt zu achten, damit es richtig gemacht wird.