Palmöl - es geht auch ohne!
23.03.2018Die Palmöl-Gewinnung ist ökologisch problematisch und hat weitreichende Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt.
EinkaufBiokraftstoffe, Kerzen, Waschmittel, Lebensmittel und Co. – die Liste der Produkte, die potenziell Palmöl enthalten, ist lang. Da auch angeblich nachhaltig produziertes Palmöl häufig keine echte Alternative darstellt, möchten viele Konsumenten möglichst ganz auf Palmöl verzichten. Aber nicht immer muss in den Zutatenlisten/Inhaltsangaben nur Palmöl stehen. Häufig versteckt sich das kritische Öl unter anderem Namen wie pflanzliches Öl/Fett, Palmate, Palmitate oder Sodium Palm Kernelat. Für Lebensmittel besteht indes seit 2014 eine Kennzeichnungspflicht. GesundheitPalmöl ist so alltäglich wie Plastik – dabei gilt das Öl als ungesund. Experten gehen davon aus, dass Palmöl an der Entstehung von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes beteiligt sein könnte. Ein Kritikpunkt ist der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren (80 %), die sich bei übermäßigem Verzehr negativ auf die Blutfettwerte auswirken können. Auch beim Erhitzen von Palmöl werden Schadstoffe gebildet. Das Problem dabei: Um Palmöl für Lebensmittel verwenden zu können, wird es meist auf Temperaturen über 200 Grad erhitzt. AlternativenGerade in Fertigprodukten steckt häufig Palmöl. Daher ist es ratsam, am besten selbst und mit frischen, regionalen Produkten zu kochen. Beim Einkauf können Konsumenten natürlich außerdem darauf achten, gezielt palmölfreie Produkte zu kaufen. Immer mehr Unternehmen steigen deshalb um auf heimische Pflanzenöle oder streng kontrollierten, nachhaltigen Anbau. Werfen Sie am besten einen Blick auf die Zutatenliste! |