Toastbrot, das nicht getoasted ist, schmeckt nur halb so gut? Mag sein, aber für die Gesundheit ist es eindeutig die bessere Wahl!
Toastbrot ist hierzulande in so gut wie jedem Vorratsschrank zu finden. Ob als Basis für Sandwiches oder klassisch belegt mit Wurst, Aufstrichen oder Marmelade – die Weißbrotscheiben sind vielseitig einsetzbar. Doch obwohl Toastbrot sehr praktisch ist, gilt es nicht als Teil einer gesunden Ernährung. Im Vergleich zu Vollkornbrot oder anderen Brotsorten enthält es deutlich weniger Nährstoffe, kaum Ballaststoffe und oft zusätzlichen Zucker. Zudem bringt das Toasten von Toastbrot weitere gesundheitliche Nachteile mit sich.
Kann man Toastbrot auch ungetoastet essen?
Natürlich kann man Toastbrot auch ungetoastet genießen. Die meisten Menschen bevorzugen es jedoch geröstet, da das Toasten dem Brot eine knusprige Textur und ein angenehmes Röstaroma verleiht. Frisch aus dem Toaster ist es zudem fester und nicht so weich wie ungetoastetes Brot.
Interessanterweise wird Brot auch bekömmlicher, je länger es gärt. Durch das Toasten wird das Brot leichter verdaulich, da der Körper weniger Energie zur Verarbeitung aufwenden muss. Gerade bei Magen-Darm-Beschwerden kann getoastetes Brot als Schonkost gut geeignet sein, da es den Magen weniger belastet.
Welches Brot ist gesünder: getoastet oder ungetoastet?
Beim Toasten gilt: Je dunkler das Brot wird, desto ungesünder ist es. Ein leicht gerösteter Toast ist in der Regel unbedenklich. Doch wer das Brot über die goldgelbe Farbe hinaus bis hin zu dunkelbraun oder schwarz toastet, sollte vorsichtig sein.
Toastbrot besteht hauptsächlich aus Stärke, die bei hoher Hitze Acrylamid bildet. Dieser Stoff steht im Verdacht, krebserregend zu sein und das Erbgut zu schädigen. Je länger der Toast im Toaster bleibt, desto höher steigt der Acrylamid-Gehalt und damit auch das gesundheitliche Risiko. Aus diesem Grund sollte man das Brot nicht länger als nötig toasten.