Dünn und kaum saugfähig: Die Servietten in Eisgeschäften sind auf den ersten Blick unbrauchbar. Tatsächlich dienen sie jedoch einem anderen Zweck.
Der Sommer naht sich dem Ende zu, doch die heißen Temperaturen begleiten uns noch bis in den Herbst. Bevor sich die Eissalons in die wohlverdiente Winterpause verabschieden, wird aber noch mindestens ein bis zwei Monate fleißig Eis verkauft. Schließlich gibt es nichts Herrlicheres, als sich an einem heißen Spätsommertag mit einem großen Eis-Stanitzel gemütlich in die Sonne zu setzen.
Der einzige Nachteil: In der Sonne schmilzt die kalte Köstlichkeit meist schneller, als man sie essen kann. Die Faltservietten aus der Eisdiele helfen dabei auch nicht weiter. Der Stoff ist zu dünn, um saugfähig zu sein. Doch die wenigsten wissen, dass die Papiertücher dafür auch eigentlich nicht gedacht sind.
Welchen Sinn haben die dünnen Papierchen im Eissalon?
Die dünnen Tücher sind eigentlich nur ein sogenanntes Klapperdeckchen. Ohne die Servietten würde das Geschirr nämlich beim Servieren auf dem Tablett oder dem Tisch klappern, wenn man es trägt oder abstellt. Das störende Geräusch wird dank der Papierchen unterbunden. Darüber hinaus bleibt der Tisch sauber, wenn geschmolzenes Eis aus dem Becher tropft.
Eisgeschäft-Servietten haben eine weitere Funktion
Die Faltservietten haben noch einen anderen Nutzen. Eisverkäufer benützen sie als Hygienepapier, um dem Kunden das Eis zu reichen, ohne die Waffel zu berühren. Für Eissalonbesitzer sind die Papierservietten also in vielerlei Hinsicht nützlich.
Vorteil von dünnen Servietten
Im Vergleich zu herkömmlichen Servietten bieten die dünnen Tücher einen weiteren wichtigen Vorteil: Saugfähige Servietten quellen oft direkt auf und haften am Stanitzel. Dies machen die dünnen Tücher hingegen nicht. Außerdem fungieren sie in Eisgeschäften häufig als Werbemittel, denn die dünnen Servietten können mit Logo und Namen bedruckt werden.