Einige Lebensmittel wählen wir aufgrund ihres Geschmacks, andere wegen ihrer gesunden Nährstoffe. Doch das gesündeste Nahrungsmittel nützt nichts, wenn wir es falsch essen oder zubereiten. Wir verraten Ihnen fünf Lebensmittel, die die meisten von uns wahrscheinlich falsch verzehren.
Viele Menschen legen großen Wert darauf, sich gesund zu ernähren und investieren viel Zeit in einen abwechslungsreichen Speiseplan. Weniger Beachtung schenken die meisten allerdings der richtigen Zubereitung und dem Verzehr. Damit die wichtigen Vitamine und Antioxidantien nicht verloren gehen, ist die richtige Vorbereitung allerdings essentiell. Hier kommen fünf Lebensmittel, die wir fast alle falsch konsumieren.
Leinsamen
Leinsamen sind das perfekte Topping für das morgendliche Müsli und punkten mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus enthält das Superfood zu 25 Prozent Ballaststoffe, die den Blutzuckerspiegel regulieren und uns lange satt machen. Doch wer die Samen im Ganzen konsumiert, hat nicht viel von den wertvollen Nährstoffen, denn der Körper kann die Schale nur schwer aufspalten und scheidet die Samen unverdaut wieder aus. Um alle Vorteile nutzen zu können, sollten Leinsamen deshalb immer geschrotet aufgenommen werden. Sie können die Leinsamen bereits in geschroteter Form kaufen oder mit einer Gewürzmühle selbst schroten.
Mais
Beim Grillen im Sommer gehört Mais einfach dazu. Doch der Körper kann diesen häufig nicht richtig verarbeiten und die Körner landen als Ganzes nach dem Toilettengang in der Kloschüssel. Dafür verantwortlich ist, wie bei den Leinsamen, die äußere Hülle, die die Verdauungssäfte nicht aufbrechen können. Deshalb sollten Sie beim Verzehr darauf achten, den Mais nicht einfach herunterzuschlingen, sondern sich Zeit zu nehmen und die Körner zerkauen. So kann der Körper die Nährstoffe im Mais besser aufnehmen. Unzerkaute Maiskörner sind allerdings nicht ungesund, denn sie fördern die Verdauung.
Heiße Zitrone
Bei einer anbahnenden Erkältung ist eine dampfende Zitrone für viele das Wundermittel schlechthin. Doch häufig entsteht ein Fehler bei der Zubereitung der heißen Zitrone. Anders als bei herkömmlichen Tees sollten Sie die Zitrone niemals mit kochendem Wasser übergießen, da das enthaltene Vitamin C hitzeempfindlich ist. Darum lieber erst das gekochte Wasser ein wenig abkühlen lassen, bevor es über den Zitronensaft gegossen wird.
Karotten
Viele Gemüsesorten wie Paprika und Gurken sollte man roh essen, um möglichst viele Vitamine und Nährstoffe aufzunehmen. Bei Karotten ist das jedoch nicht der Fall. Wer Karotten roh knabbert, gelangt nicht so gut an das Betacarotin, eine Vorstufe von Vitamin A. Durch das Kochen können die Nährstoffe besser aufgenommen werden, was seine gesundheitsfördernden Eigenschaften verstärkt.
Tomaten
Wie die Karotten sollten auch Tomaten nicht roh verzehrt werden. Und zwar wegen des enthaltenen Lycopins. Der antioxidative sekundäre Pflanzenstoff senkt den Cholesteringehalt und kann so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Zwar ist Lycopin bereits im rohen Zustand des Gemüses enthalten, beim Erhitzen verdoppelt sich die Menge allerdings. Da der Stoff fettlöslich ist, sollten Sie Tomaten immer gemeinsam mit etwas Öl aufnehmen. Auf diese Weise kann der wertvolle Pflanzenstoff vom Körper noch besser aufgenommen werden.