Gesunde Fette

Gesunde Öle: Das sind die besten Speiseöle

18.01.2024

Fette und Öle sind wichtig für den Körper, doch nicht alle eignen sich gleichermaßen für eine gesunde Ernährung. Wir verraten welches Öl für welche Zubereitung am besten geeignet ist, und was Sie unbedingt beachten sollten.

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Der Körper braucht Fette und Öle, denn sie liefern Energie, speichern Körperwärme und dienen als Transportmittel für die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Da Fett auch ein natürlicher Geschmacksverstärker ist, finden wir fettreiche Lebensmittel besonders lecker. Für eine gesunde Ernährung spielt es allerdings eine Rolle, welche Fette wir essen.

Gesunde und ungesunde Fette

Wissenschaftler:innen unterscheiden zwischen einfach und mehrfach ungesättigten sowie gesättigten Fettsäuren. Öle, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten sind fürs Braten nicht geeignet. Gesättigte Fettsäuren sind vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Butter, Milch, Wurst und Käse enthalten. Hier ist Vorsicht geboten. In Maßen sind diese Fette gesund und dienen als Energielieferant und sind an der Hormonbildung beteiligt. Zu viele ungesättigte Fettsäuren sind allerdings schädlich und lassen den LDL-Cholesterinwert im Blut ansteigen und das Risiko für verschiedene Herzkrankheiten nimmt zu.

Diese Öle sind gesund

Wenn es ums Kochen geht, hat man heutzutage eine große Auswahl an Ölen und Fetten, die sich entweder zum Braten eignen oder als Dressing in Salaten. 

Rapsöl

Aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften gilt Rapsöl als das gesündeste Fett. Bereits 10 Gramm des Öles decken fast den gesamten Tagesbedarf an Omega-3-Fettsäuren. In der Küche ist das Öl ein echter Allrounder. Raffiniertes Rapsöl kann zum Kochen, Backen, Braten oder Frittieren verwendet werden. Natives Rapsöl hingegen sollte nicht stark erhitzt werden und ist perfekt geeignet, um Salate oder andere kalte Speisen zuzubereiten.

Olivenöl

Olivenöl kann vor Hei-Kreislauf-Erkrankungen schützen und hilft dabei das LDL-Cholesterin abzubauen. Raffiniertes Olivenöl ist hervorragend zum Braten geeignet. Kaltgepresstes Olivenöl ist hochwertiger und kann für Salate, Pesto oder Kräuterdips verwendet werden.

Leinöl

Leinöl ist eine gute Quelle für ungesättigte Fettsäuren. Es eignet sich besonders für Dressings, Marinaden und Dips. Allerdings ist es nicht lange haltbar und kann schnell ranzig schmecken.

Walnussöl

Walnussöl punktet mit Omega-3-Fettsäuren aber eignet sich eher nicht zum Kochen und zum Braten, weil es nicht hitzebeständig ist. Besonders gut schmeckt Walnussöl in Salatdressings oder auch auf Fisch und Gemüse.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl enthält besonders viel Linolsäure und ist vielseitig anwendbar. Es verträgt Hitze und eignet sich sowohl zum Braten und backen als auch zum Kochen und Dünsten.

Auf diese Öle sollten Sie lieber verzichten

Kokosöl

Dem Öl wird oft eine heilende Wirkung zugesprochen und es gilt als absolutes Superfood. Bis jetzt konnten die gesundheitlichen Vorteile jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden. Es enthält viele gesättigte Fettsäuren und sollte daher nur in Maßen konsumiert werden. Im Übrigen enthält Kokosöl auch Palmfett, was sich auch negativ auf die Umwelt auswirkt.

Palmöl

Auch dieses Öl weist wenig gesundheitlichen Nutzen auf. Aufgrund der hohen Menge an gesättigten Fettsäuren wirkt sich Palmöl negativ auf die Blutfette aus.

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