Typische Fehler

Kochen mit Knoblauch: Diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden

23.04.2024

Knoblauch gehört zu den meisten herzhaften Gerichten einfach dazu. Richtig eingesetzt, sorgt die Wunderzutat für viel Geschmack und ein angenehmes Aroma. Doch durch typische Fehler bei der Zubereitung verliert er seine positiven Eigenschaften.  

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Die würzige Knolle wertet nicht nur jedes Gericht auf, sondern ist auch gut für unsere Gesundheit. Doch bei der Zubereitung schleichen sich oft Fehler ein, die die Qualität und das Aroma des Gemüses stark beeinträchtigen können. Mit diesen Tipps vermeiden Sie, dass er bitter wird und nichts an seinem Geschmack einbüßen muss.

Knoblauch zubereiten: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

Falsche Lagerung

Knoblauch hält sich eigentlich enorm lange, bis zu 12 Monate. Doch die Knolle wird schnell überreif. Am besten lagern Sie ihn in einem Tontopf mit Deckel oder in einer Papiertüte verpackt an einem dunklen, kühlen Ort. Im Kühlschrank oder in einer Plastikdose hat der Knoblauch nichts verloren.

Falsche Vorbereitung

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Es ist tatsächlich entscheidend, den Knoblauch so gleichmäßig wie möglich zu schneiden. Sind die Stücke unterschiedlich groß, laufen Sie Gefahr, dass einzelne Knoblauch-Stücke verbrennen, bevor die anderen durchgegart sind. Wird Knoblauch zu dunkel, schmeckt er unangenehm bitter.

Der Knoblauch kommt zu früh in die Pfanne

Nachdem das Bratöl in der Pfanne erhitzt ist, werfen Sie Knoblauch und Zwiebel zusammen hinein? Das ist keine gute Idee! Denn auch, wenn Zwiebel und Knoblauch verwandt sind, haben sie eine unterschiedliche Bratzeit. Knoblauch verbrennt sehr schnell, wird hart und im Geschmack bitter. Braten Sie ein Gericht ohne zusätzliche Flüssigkeit, sollte der Knoblauch erst dazugegeben werden, wenn schon die Hälfte der Garzeit vorbei ist. Denn in Gerichten, die zu lange kochen, verliert er vollkommen an Geschmack.

Er wird zu heiß gebraten

Mittlerweile dürften Sie erkannt haben, dass Knoblauch deutlich empfindlicher in der Zubereitung ist, als Sie gedacht hatten. Deshalb ist es auch ein fataler Fehler den Knoblauch zu heiß zu braten. Besonders klein gehackte Stücke verbrennen so sehr schnell. Es kann auch passieren, dass er von außen verbrennt aber von innen roh bleibt. Niedrige bis mittlere Hitze auf dem Kochfeld ist für das Anbraten absolut ausreichend.
Im Ofen funktionieren hohe Temperaturen hingegen besser. Dazu die Knolle ganz lassen und nur mit der flachen Seite eines Messers etwas zerdrücken. Dies lässt die Zellen aufbrechen und setzt die beliebten Aromen frei. Zusätzlich wird der Knoblauch gleichmäßiger erhitzt.

Zu viel Knoblauch

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Sie können von Knoblauch gar nicht genug bekommen? So gut die aromatische Knolle vielleicht auch ist: Übermäßiger Verbrauch ist nicht gut. Zu viel Knoblauch kann andere Aromen im Gericht überdecken und zu sehr dominieren. Auch Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie auf zu viel Knobloch verzichten. Übermäßiger verzehr kann die Magenschleimhaut reizen und Bauchschmerzen sowie Sodbrennen verursachen.

Gekeimten Knoblauch verwenden

Keimt die Knoblauchknolle, entwickelt das Gemüse einen etwas schärferen, bitteren Geschmack. Doch wegschmeißen müssen Sie ihn deswegen nicht! Der Keim lässt sich ganz einfach entfernen und Sie können den sanften Geschmack genießen.

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