Öko-Test: Diese Glühweine sind die besten

Draußen wird es langsam kalt, das bedeutet: Die Glühwein-Saison ist eröffnet! Glühwein gehört für viele zur Weihnachts- und Winterzeit dazu und versüßt so manchen geselligen Weihnachtsmarktbesuch oder gemütlichen Abend auf dem Sofa. Wer den Glühwein nicht selbst zubereitet, sondern fertig kauft, fragt sich, welche der zahlreichen Angebote die besten sind. Das wollte auch das Verbrauchermagazin Öko-Test wissen und hat neun verschiedene Glühweine getestet.

Glühwein im Öko-Test

Mehr als die Hälfte der Getränke sind „gut“ oder „sehr gut“, vor allem die Bio-Produkte können punkten. Einige Glühweine enthalten allerdings Pestizide oder schmecken „nach Verpackung“. Im Test waren neun Glühweine, darunter bekannte Marken wie der Alnatura Glühwein, der Heiße Hirsch und der Original Nürnberger Glühwein Christkindles Markt-Glühwein.

Testsieger: Bio macht das Rennen

Im Labor wurden die Glühweine auf Geruch, Geschmack, Aromastoffe, Zuckergehalt, Alkohol sowie auf die Konservierungsstoffe Sorbinsäure und Sulfit untersucht. Zudem wurde das Getränk auf schädliche Inhaltsstoffe wie Pestiziden, Schwermetalle sowie Schimmelpilzgifte untersucht.

Von den getesteten Glühweinen bekam fast die Hälfte die Note „sehr gut“ – viele davon Bio-Glühweine. Zu den „sehr guten“ Glühweinen zählen: 

• Alnatura (4,65 Euro pro Liter)
• Heißer Hirsch von „Acht Grad Plus“ (5,98 Euro pro Liter)
• Hygge Glühwein von Voelkel (5,70 Euro pro Liter)
• Premium Glühwein von Aldi Nord (Andreas Oster Weinkellerei, 3,32 Euro pro Liter)

So schnitten die restlichen 5 Glühweine ab

Die übrigen Glühweine schneiden einmal gut, dreimal befriedigend und einmal ausreichend ab. Sind Spuren von Pestiziden im Spiel, gibt es künstliche Vanillearomen oder schmeckt der Glühwein nach der Verpackung, gab es von Öko-Test Punkteabzüge.

Optimale Glühwein-Temperatur

Wird Glühwein zu stark erhitzt, ändert sich der Geschmack und der Alkohol verdampft. Die optimale Temperatur liegt daher bei 60 Grad, so die Ökotester.