Chemische Stoffe

Schadstoffe: Darum sollten Sie nicht aus Plastik-Behältern essen

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Plastikgeschirr, Tupperware & Co. ist oft praktisch, kann laut einer aktuellen Studie jedoch der Gesundheit schaden. Wir verraten, was dahinter steckt.

Falls auch Sie zu denjenigen gehören, die ihr Essen kurz in der Plastik-Schale in der Mikrowelle erwärmen oder die Essensreste so im Kühlschrank aufbewahren, sollten Sie das künftig besser nicht mehr tun. Das hat mit dem chemischen Stoff Bisphenol A, kurz BPA, zu tun. Dieser wird in Kombination mit anderen chemischen Stoffen zur Herstellung von hartem und transparentem Kunststoff verwendet und  kommt in der Produktion von Wasserspendern, Mehrweg-Getränkeflaschen oder auch Lebensmittel-Behältern zum Einsatz.

Darum ist BPA schädlich

Eine Studie der EFSA kam zu dem Schluss, dass die ernährungsbedingte Exposition gegenüber Bisphenol A (BPA) ein Gesundheitsrisiko für Verbraucher:innen in allen Altersgruppen darstellt. Das in Plastik-Behältern enthaltene BPA kann in geringen Mengen in die darin enthaltenen Lebensmittel und Getränke übergehen, vor allem, wenn das Essen darin erwärmt wird. Der chemische Stoff gilt als hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend. Gelangt BPA in den Körper, könnte das laut der Studie das Immunsystem schwächen, allergische Hautreaktionen auslösen oder zu verringerter Fruchtbarkeit führen. Die Studie zeigte außerdem, dass der Wert je nach Land bei 70 bis 100 Prozent aller Teilnehmenden den Grenzwert überschritten hat. 

Schadstoffe: Darum sollten Sie nicht aus Plastik-Behältern essen
© Getty Images
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In Frankreich bereits verboten

Frankreich hat als einziges Land in Europa BPA in Materialien, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, verboten. Die Anwendung ist EU-weit eingeschränkt und weitere Verbote werden auch für andere Länder wohl in Zukunft umgesetzt.

Auf BPA verzichten

Ein geringeres Gesundheitsrisiko stellen Gefäße und Behälter aus Glas dar. Besonders dann, wenn das Essen in der Mikrowelle erwärmt werden soll.

Bei Plastik-Behältern sollte auf das "BPA-Free" Siegel oder bei Recycling-Produkten auf den entsprechenden Code geachtet werden. Steht im Recycling-Dreieck (mit den drei Pfeilen) eine Zwei oder eine Fünf, ist kein BPA enthalten. Produkte mit anderen Nummern können teilweise BPA enthalten.

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