Weinexporte 2016

So beliebt ist österreichischer Wein

15.03.2017

Die heimischen Winzer verkaufen immer teurere Flaschen ins Ausland.

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Die Exporterlöse zeigen trotz einiger schwacher Weinernten nun seit Jahren nach oben. Österreichs Weinexporte erhöhten sich 2016 im Vergleich zum Jahr davor um 3 Prozent auf 148 Mio. Euro. Die geringeren Erlöse mit Fasswein wurden durch ein kräftiges Plus bei Flaschenweinen überkompensiert.

Plus bei den USA-Exporten

Hauptverantwortlich für das Exportplus waren Märkte außerhalb der Europäischen Union: Die Schweiz inklusive Liechtenstein, die USA, Norwegen, Kanada, Hongkong und Australien verzeichneten das größte Absatzplus, teilte die Österreich Wein Marketing (ÖWM) am Mittwoch mit. Mit einem Plus von fast 12 Prozent knackten die USA-Exporte erstmals die 12 Mio. Euro-Marke.

Gestiegen sind auch die Qualitätsweinexporte nach Deutschland. Laut dem Statistischen Bundesamt stieg der Importwert des österreichischen Weins 2016 um 10 Prozent. Ein deutliches Exportplus gab es auch in die Niederlande, Belgien, die Tschechische Republik, Finnland, Dänemark, die Slowakei, Polen und Irland.

Seit dem Jahr 1990 gehen die Weinexporte kontinuierlich nach oben

Infolge des Weinskandals in Österreich im Jahr 1985 - rund um die Beimischung von Glykol - stürzten die heimischen Weinexporte von 30 Mio. Euro auf rund 5 Mio. Euro ab und viele Weinbaubetriebe gingen damals pleite. Die heimischen Winzer setzten dann verstärkt auf qualitative Flaschenweine anstatt Massenproduktion und seit dem Jahr 1990 gehen die Weinexporte mit wenigen Ausnahmen kontinuierlich wieder nach oben.

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