Genaue Anleitung zum perfekten Steak, egal ob rare, medium oder well done.
Fleisch-Liebhabern läuft allein beim Anblick eines saftigen Steaks schon das Wasser im Mund zusammen. Doch die richtige Zubereitung wird oft den Köchen im Restaurant überlassen. Wir verraten Ihnen die richtigen Tipps, damit zukünftig dem köstlichen Steak-Genuss auch Zuhause nichts mehr im Wege steht.
So gelingt das Steak
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Schritt 1:
Bevor Sie das Steak braten, sollte es Zimmertemperatur haben. Deshalb nehmen Sie das Steak am besten schon eine halbe Stunde, bevor Sie mit dem Braten beginnen, aus dem Kühlschrank.
Schritt 2:
Heizen Sie das Backrohr auf 160 °C vor, damit Sie nach dem Braten, das Steak in der Pfanne gleich hineinstellen können.
Schritt 3:
Verwenden Sie zum Braten am besten eine Pfanne aus Gusseisen oder Eisen. Um das typische Grillrost-Muster auf das Steak zu zaubern, sollte der Pfannenboden Streifen besitzen.
Schritt 4:
Verwenden Sie beim Braten Butterschmalz und Erdnussöl. Geben Sie je einen Teil dieser Fette in die Pfanne, wenn sie schon heiß ist und raucht.
Schritt 5:
Bevor Sie das Steak braten, sollten Sie es ein wenig trocken tupfen.
Schritt 6:
Braten Sie das Steak in 1 - 2 Minuten bei höchster Hitze an. Vergessen Sie nicht, das Fleisch in der Pfanne zu wenden, damit beide Seiten eine schöne braune Kruste bekommen.
Schritt 7:
Nach dem Braten können Sie nun das Steak beliebig würzen und es anschließend samt Pfanne in den Ofen stellen.
Schritt 8:
Je nach gewünschter Steak-Art variiert die Garzeit im Backofen. Nach dem Backofen sollte das Steak noch 5 MInuten ruhen, am besten in Alufolie gewickelt.
Garzeiten für rare, medium und well done
Die folgenden Garzeiten gelten bei Rumpsteak (230 g/ ca. 2,5 cm dick), Entrecôte (300 g/ 2,5 cm dick) und Hüftsteak (400 g/ 2,5 cm dick).
Nachdem Sie das Steak 1-2 Minuten in der Pfanne gebraten haben, stellen Sie es in den Ofen bei 160 °C (Gas 1-2) und lassen es solange weiterbraten:
Rare: 5 Minuten
Medium: 7 Minuten
Well done: 12 Minuten
Kleines Steak-ABC
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Filetsteak
Das Filet ist der zarteste Teil des Rindes. Das schlägt sich allerdings auch im Preis nieder. Aus dem Filet-Mittelteil gewinnt man das klassische Filetsteak, aber auch das Chateaubriand. Sehr fettarm und besonders zart.
Tournedos
Das sind kleine Steaks, die aus der zarten Filetspitze geschnitten werden.
Rib-Eye-Steak
Zu seinem Namen ist das Rib-Eye-Steak durch sein markantes Fettauge („Eye“)gekommen. Es wird aus dem runden Roastbeef (Beiried) der Hochrippe geschnitten. Saftig-würzig im Geschmack.
T-Bone-Steak
Das besonders beliebte T-Bone-Steak ist eine dicke Roastbeef-/Beiriedscheibe mit T-förmigem Knochen und einem kleinen Filetanteil. Fein marmoriert und saftig.
Porterhouse-Steak
Das Porterhouse-Steak ist der große Bruder des T-Bone-Steaks und besteht aus einem Teil Roastbeef mit Filet und Knochen. Der Filetanteil ist dabei deutlich größer als beim T-Bone-Steak.
Rumpsteak
Das Rumpsteak, in den USA auch New York Strip genannt, wird aus dem verlängerten, flachen Teil des Roastbeefs (Beiried) geschnitten. Sehr saftig, der weiße Fettrand verleiht dem Steak seinen herzhaften
Geschmack.
Hüft- oder Hüferlsteak
Wie der Name schon sagt, werden diese Steaks aus dem Hüftfleisch des Rindes, auch Blume genannt, geschnitten. Fein gemasert, kräftig-würzig im Geschmack.
Flank Steak
So nennen Amerikaner den mageren Teil des Bauchlappens, den man nach dem Braten quer zur Faser in dünne Scheiben schneidet. Damit das etwas festere Fleisch zarter wird, wird es oft mariniert.