Die limitierten und exklusiven Tafeln werden zu astronomischen Preisen gehandelt. Doch sind diese wirklich gerechtfertigt? Wir haben nachgerechnet, was die Trend-Süßigkeit tatsächlich kosten würde, wenn man sie selbst mit den gleichen Zutaten zubereitet.
Der Hype um die Dubai-Schokolade nimmt kein Ende – nicht nur wegen ihres Geschmacks, sondern vor allem wegen ihres stolzen Preises. Während man die limitierte Trend-Süßigkeit bei Lindt für knapp 15 Euro pro Tafel kaufen kann, bieten HOFER und SPAR sie etwas preiswerter für 5,49 Euro bzw. 5,99 Euro an. Doch selbst diese Preise verblassen im Vergleich zu dem, was aktuell auf Online-Marktplätzen dafür verlangt wird.
Exklusivität treibt die Preise in die Höhe
Die Tafeln sind streng limitiert und in kürzester Zeit ausverkauft. Viele der Glücklichen, die es schaffen eine Tafel zu ergattern, wollen diese jedoch nicht selbst essen, sondern weiterverkaufen – schließlich lassen sich damit hohe Gewinne erzielen. Im Internet wird die Schokolade teilweise für hunderte Euro weiterverkauft.
Geschickte Vermarktung
Die Dubai-Schokolade verkauft nicht nur Geschmack, sondern vor allem ein Gefühl von Luxus und Exklusivität. Die knappe Verfügbarkeit und der Hype in den sozialen Medien tun ihr Übriges, um die Nachfrage – und damit die Preise – weiter anzuheizen.
Zutaten vs. Preis: Was steckt wirklich dahinter?
Schaut man sich die Zutatenliste jedoch genauer an, stellt sich schnell die Frage, warum der Preis der Dubai-Schokolade bis zu 20 Euro pro 100 Gramm betragen soll. Die Hauptzutaten sind:
- 200 g Schokolade (ca. 1,11 Euro)
- 100 g Pistaziencreme (ca. 5 Euro)
- 50 g Kadayif (Engelshaar) (ca. 3,99 Euro)
- 50 g Butter (ca. 0,95 Euro)
Für den Einkauf aller Zutaten zahlt man also etwa 10,05 Euro – genug für die Zubereitung mehrerer Tafeln. Runtergerechnet ergibt das einen Selbstkostenpreis von ungefähr 6,12 Euro pro Tafel. Sprich ein Bruchteil dessen, was bei Online-Verkäufen verlangt wird.
Selbst gemacht statt überteuert
Der enorme Preisaufschlag lässt sich vor allem durch Produktions-, Marketing- und Vertriebskosten erklären. Doch wer Lust hat, die Dubai-Schokolade selbst herzustellen, spart nicht nur Geld, sondern weiß auch genau, was drinsteckt. Mit etwas Geschick in der Küche lässt sich die luxuriöse Tafel für einen Bruchteil des Preises herstellen – ganz ohne das Gefühl, von einem Hype über den Tisch gezogen zu werden...