Er schmeckt zu Eierspeise, auf Toast, zu Ahornsirup. Die Rede ist von Speck. Und er riecht so unglaublich gut, dass er nicht nur die Stimmung hebt, sondern wissenschaftlich bewiesen auch klüger macht!
Gebratener oder gegrillter Speck zählt eigentlich wegen seiner gesättigten Fette, Salz und Konservierungsstoffe zu den Lebensmitteln, die als besonders krebserregend gelten. Doch sein Duft hat eine erstaunlich positive Wirkung, wie ein Forschender der Universität Lissabon nun festgestellt hat. Das Beste: Dafür müssen wir ihn nicht mal essen. Denn nur der Geruch des Frühstückklassikers steigert die Gehirnleistung und macht uns glücklich. Die "Sun" berichtet, dass Speck über 150 Duftstoffe enthält, die unsere grauen Zellen anregen.
Studie zeigt den positiven Speck-Effekt
Das Forscherteam fand heraus, dass der Duft von bruzzelndem Speck unsere Aufmerksamkeit, unser Erinnerungsvermögen und unsere Fähigkeit, visuelle Informationen zu verarbeiten stärkt. Zudem sorgt der Geruch für Serotonin- und Dopaminschübe, die uns in fröhliche Stimmung versetzen. Interessant: Nur die Erwähnung des Wortes Speck habe die Teilnehmer bereits glücklich gemacht.
Speck am Teller macht besonders schlau
Nicht nur der Geruch, sondern auch das Essen von Speck ist laut den Untersuchungen gut fürs Gehirn. Prof. Hugo Alexandre Ferreira von der Universität Lissabon fand heraus, dass eine mediterrane Ernährung mit magerem Schweinefleisch im Vergleich zu einer fettarmen Diät zu einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns und zu einer besseren Wahrnehmung emotionaler Aufgaben führt.
Der Neurowissenschaflter erklärt: "Die sensorischen und ernährungsphysiologischen Elemente von Speck können bei einer ausgewogenen Ernährung zur kognitiven Verbesserung beitragen."
Zudem fanden die Forschenden heraus, dass Speck auf dem Teller die Kommunikation zwischen Gehirn und Darm fördern kann – und damit die Verdauung und die Immunreaktionen des Körpers unterstützen kann.