Anti-Gelsen-Diät

Zieht Gelsen an: Finger weg von diesen Lebensmitteln

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Mit der richtigen Ernährung kann man nicht nur abnehmen, sondern sogar lästige Gelsen vertreiben. Wer endlich einen netten Grillabend ohne lästige Blutsauger verbringen will, sollte folgende Lebensmittel lieber meiden.  

Es ranken sich unzählige Mythen rund um das Thema Mückenstiche – so sollen die Plagegeister Menschen mit einer bestimmten Blutgruppe oder mit einer Kleidungsfarbe bevorzugen. Während Mückenschutzmittel mit ihrem Geruch die Blutsauger fernhalten, gibt es auch natürliche Wege, den Stichen vorzubeugen. Mit der Ernährung zum Beispiel, die bereits ins Visier der Wissenschaft gerückt ist. Folgende Lebensmittel sollten Sie lieber meiden, wenn juckende Dippel der Vergangenheit angehören sollen.

Eis

Mücken werden vor allem vom Kohlendioxid angelockt, das von Menschen ausgeatmet wird. Wer viel zuckerreiche Nahrung konsumiert, erhöht den Stoffwechsel und die Menge an Kohlendioxid, die man ausatmet. Zudem ernähren sich die weiblichen Mücken nicht nur von Blut, sondern auch von Nektar. Das Eis auf dem Balkon oder ein süßes Getränk könnten also kontraproduktiv sein, wenn Sie Mückenstiche vermeiden wollen. 

Stinkender Käse

Eine Studie, die in der Fachzeitschrift „Current Biology“ veröffentlich wurde, hat ergeben, dass Gelsen von Carbonsäuren angezogen werden, die von Bakterien auf der Haut produziert werden. Auch die Buttersäure gehört zu den Carbonsäuren, die auch in stark riechenden Käsesorten, wie etwa dem Limburger „Stinkekäse“, vorkommt. Wer sich vor Mückenstichen schützen will, sollte deshalb in dieser Jahreszeit lieber auf den Käse verzichten.

Bananen

Wie eine andere Studie, die im „National Institutes of Health“ publiziert wurde, verdeutlicht, stechen Mücken häufiger bei Menschen zu, die Bananen oder Weintrauben essen. Allerdings sind die Ergebnisse umstritten, da keine weiteren Untersuchungen durchgeführt und nur zwei Mückenarten getestet wurden (weltweit gibt es mehr als 3000 Arten).

Gelsen vertreiben: Davon sollten Sie mehr essen

Grapefruits

An heißen Sommertagen kann es definitiv nicht schaden, das pinke Fruchtfleisch zu löffeln. Grapefruits enthalten einen Aromastoff namens Nootkaton. Wissenschaftler:innen konnten herausfinden, dass der natürliche Geruchsträger abweisend auf Stechmücken, aber auch auf Zecken wirkt.

Knoblauch

Zwar mag die Knoblauchfahne nach dem Verzehr der scharfen Knollen als unangenehm wahrgenommen werden, gegen Gelsen kann diese aber sehr hilfreich sein. Das Geheimnis des Anti-Mücken-Effekts ist der Stoff Allicin, der für den typischen Geruch verantwortlich ist. Nach dem Verzehr gelangt der Stoff in den Blutkreislauf und damit in die Blutgefäße der Haut. Dieser wird über die Hautoberfläche anschließend „ausgedünstet“, was wiederum die Gelsen vertreibt. Damit der Effekt spürbar ist, sollte der Knoblauch so roh wie möglich und am besten zerstoßen verzehrt werden.

Zitronengras

Zitronengras schmeckt besonders gut in hausgemachten Tees oder cremigen Currys. Nebenbei ist die Pflanze auch eine echte Wunderwaffe gegen Mücken. Das darin enthaltene ätherische Öl Citronella ist aufgrund seiner wissenschaftlich bestätigten Wirkung auch häufig in Anti-Insekten-Sprays zu finden.

Verbrannter Kaffeesatz

Auch Kaffeesatz hat sich im Kampf gegen die lästigen Tiere bewährt. Dieser enthält Verbindungen, wie Diterpene, die für viele Insekten, einschließlich Mücken, unangenehm sind. Wenn der Kaffeesatz verbrannt wird, verstärkt sich dieser Effekt, da der Rauch und die freigesetzten Aromastoffe die Insekten fernhalten. Vor allem abends nach dem Grillieren am See oder beim Camping ist dieser Trick hilfreich.

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