Gemüse-ABC

Alles über Paprika

31.08.2015

COOKING verrät, was Sie über das knackige Gemüse wissen sollten und gibt Tipps zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung.

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Herkunft.
Die knackige Beerenfrucht stammt ursprünglich aus Südamerika, von wo aus sie schon im 16. Jahrhundert von den Spaniern nach Europa gebracht wurde. Uns Europäern war das Gemüse jedoch viel zu scharf. Vor etwas mehr als 50 Jahren kamen jedoch in Ungarn neue Züchtungen auf den Markt, die fast nichts mehr von dem Schärfe gebenden Inhaltsstoff Capsaicin mehr enthielten. Dieser „entschärften“ Paprikasorte gelang dann auch in Österreich schnell der Durchbruch.

Sorten.
Die milde Gemüsepaprika gibt es von spitz bis eckig und rund in allerlei verschiedenen Formen und Farben. Grüne Paprika werden unreif geerntet, weshalb sie herber und weniger süß als ihre gelben und roten Verwandten schmecken. Mittlerweile gibt es das Gemüse durch Neuzüchtungen aber auch mit oranger, weißer, violetter und sogar schwarzer Färbung. Im Geschmack unterscheiden sich all diese Sorten jedoch wenig bis gar nicht.


Saison.
Freilandpaprika kommen vom Sommer bis in den Herbst auf die heimischen Märkte, das restliche Jahr über wird das Gemüse aus Gewächshäusern in den Niederlanden importiert.

Gesundheitswert
Neben Folsäure, Kalium und Eisen liefern Paprika eine riesige Menge Vitamin C. 100 Gramm von besonders reifen, roten Paprika enthalten bis zu 400 Milligramm davon!

Gewürz.
Neben dem frischen Gemüse gibt es Paprika auch getrocknet und gemahlen als Gewürz zu kaufen. Je nach Schärfegrad unterscheidet man zwischen Delikatesspaprika, Paprika edelsüß und dem feurigen Rosenpaprika.
Chili. Die Paprikapflanzen mit dem höchsten Schärfegrad heißen Chili, wenn sie aus Amerika oder Asien kommen und Pfefferoni (oder Peperoni), wenn sie aus europäischen Ländern stammen.

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